Zusammenfassung
Oktammin- μ-diol-dikobalt(III)-nitrat ist in flüssigem Ammoniak schwer löslich im Gegensatz zum Rhodanid. Aus diesem Grunde geht man am besten vom Rhodanid aus und setzt es in flüssigem Ammoniak mit einer Lösung von 4 Äquivalenten KNH2 um. Läßt man zu der karminroten Lösung des Rhodanids die KNH2-Lösung langsam fließen, so färbt sich die Lösung zunächst dunkler und erst nach Zugabe von etwa 1,5 Äquivalenten fällt ein dunkelbrauner Niederschlag aus. Nach seiner Isolierung (siehe „Experimentelle Angaben“ 8.333, S. 47) wird 12 Stunden N2 bei Raumtemperatur übergeleitet. wobei reichlich NH3 abgegeben wird und die Substanz eine dunkelbraune Farbe annimmt. Ihre Zusammensetzung entspricht annähernd der Formel HOCo(NH2)2. Das Reaktionsprodukt wurde frei von Rhodanid mit einer geringen Menge Kalium als Verunreinigung (etwa 3,5%) erhalten, das als KNH2 gebunden ist. Die genaue Zusammensetzung des Reaktionsproduktes entspricht somit der Formel Co(OH) (NH2)2(NH2K)0,05.
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Mont, O.SD. (1958). μ-Hydroxykobalt(III)-amid. In: Reaktionen in flüssigem Ammoniak zur Gewinnung von: 1. Titanylamid. 2. Oxykobalt (III)-amiden. 3. Ammonobasischen Kobalt (III)-benzylaten. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 541. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05555-6_5
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