Zusammenfassung
In der ersten Mitteilungl) wurde über die Darstellung und Eigenschaften des Uranylamids UO2(NH2)2 als ersten Vertreter der Klasse der Oxyamide und verschiedener Alkoxoamide des 3wertigen Co und Cr der Typen M(NH2)2OR und MNH2(OR)2 (R = Alkyl) berichtet. Alle diese Verbindungen wurden durch Reaktionen in flüssigem Ammoniak und zwar durch Fällung bzw. durch Ammonolyse mittels Kaliumamids erhalten. Sie stellen amorphe, hochmolekulare Koordinationsverbindungen dar, in denen die Metallatome über N- bzw. O-Brücken derart verknüpft sind, daß die charakteristischen Koordinationszahlen der betreffenden Metalle gewahrt sind. Viele dieser Verbindungen zeichnen sich dadurch aus, daß man mit ihnen Reaktionsfolgen durchführen kann, ohne daß der hochmolekulare bzw. hochpolymere Charakter verloren geht. In der vorliegenden Mitteilung wird über einen weiteren Vertreter der Klasse der Oxyamide, nämlich über das Titanylamid TiO(NH2)2 berichtet, ferner über die Gewinnung des Grundkörpers L der Alkoxokobaltdiamide, nämlich des Hydroxykobalt(III)-amids [HOCo(NH2)2]n und eines weiteren Alkoxoamides des 3wertigen Kobalts.
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Mont, O.SD. (1958). Einleitung und Problemstellung. In: Reaktionen in flüssigem Ammoniak zur Gewinnung von: 1. Titanylamid. 2. Oxykobalt (III)-amiden. 3. Ammonobasischen Kobalt (III)-benzylaten. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 541. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05555-6_1
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