Zusammenfassung
Bisweilen beobachtet man in dem meist dunkel erscheinenden Verformungsbruch von Schweißgut, das mit Mantelelektroden geschweißt wurde, beim Zugversuch helle, ohne Verformung gebrochene Stellen. Man bezeichnet diese hellen Flecke auf Grund ihres Aussehens mit „Fischaugen“. Sie gehen im allgemeinen von Fehlstellen in der Schweißnaht aus (8). Als eigentliche Ursache für das Auftreten von Fischaugen in Schweißnähten wurde ziemlich übereinstimmend (13) der Wasserstoff erkannt, der aus der Elektrodenumhüllung stammt. Bei den vorliegenden Versuchen mit dem BBC-Schweißverfahren traten Fischaugen nur vereinzelt auf. Vergleichsschweißungen, die einmal mit getrocknetem Umhüllungspulver und zum anderen mit Pulver, das zwei Tage der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt war, geschweißt wurden, ließen erkennen, daß das Auftreten der Fischaugen bei diesen Schweißungen hauptsächlich auf die Feuchtigkeit des Umhüllungspulvers zurückzuführen ist. Bei Verbindungsschweißungen mit feuchtem Pulver konnte eine sehr starke Anhäufung von Fischaugen in den Zugproben nachgewiesen werden (s. Abb. 28). Um gleiche Voraussetzungen bei den Versuchen zu schaffen, wurde das Pulver getrocknet, das nicht kurz vor Beginn der SchweiBung den luftdicht verschlossenen Transportbehältern entnommen wurde.
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Krekeler, K., Verhoeven, H. (1956). Fehlererscheinungen in der Schweiße. In: Qualitative Untersuchungen bei Verbindungsschweißungen mittels Lichtbogenschweißautomaten unter Verwendung von Blankdraht und Zugabe von ferromagnetischem Pulver als Umhüllung. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 274. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05550-1_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05550-1_9
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