Zusammenfassung
Obwohl jede Steuer letztlich eine Einkommen- oder — in seltenen Fällen — Vermögenssteuer ist, hat sich im Laufe der Zeit ein Steuersystem mit einer Vielfalt von Steuern herausgebildet. Auch alle Reformbestrebungen, die auf die Schaffung eines rationalen Steuersystems abzielen, wollen an dieser Vielfalt von Steuern nichts ändern, denn seit den Mißerfolgen mit dem physiokratischen „impôt unique“ ist man sich darüber klar, daß eine optimale Erfassung der steuerlichen Leistungsfähigkeit, wie immer man sie faßt, mit einer einzigen Steuer nicht zu erreichen ist.
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Literatur
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ders., a.a.O., S. 2 u. 3
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BRAUER, a.a.O., S. 7
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POPITZ, J., Artikel Einkommensteuer, in Handwörterbuch d. Staatswissenschaft, 4. Aufl., 3. Bd., Jena 1926, S. 437
ders., a.a.O., S. 442
Zwar beträgt die Kirchensteuer 10% der Einkommensteuer, also maximal 6,35% des Einkommens; da sie aber unter den Sonderausgaben abgesetzt werden kann, ist die effektive Belastung geringer
POPITZ, J., a.a.O., S. 426
SCHMÖLDERS, G., Organische Steuerreform, Berlin u.Frankf. 1953, S. 27
HICKS, U., Steuerpolitik im Wohlfahrtsstaat, Finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten N.F., H. 3, Berlin 1953, S. 17
Einschl. Gemeindezuschläge, die durchschnittliche (POPITZ, a.a.0., S. 442) 180% betrugen; FALKENBERG, Was kann ich von meinem steuerpflichtigen Einkommen abziehen? Berlin 1913
POPITZ, J., a.a.0., S. 447
STRUTZ, Das neue Einkommensteuergesetz, in Steuer und Wirtschaft 1925, S. 1954 f.
Einschl. Bürgersteuer für die ein kommunaler Zuschlag von 600% angenommen wird. Steuersätze nach KOCH-KAEMMEL, Einkommensteuergesetz und Bürgersteuergesetz, München und Berlin 1934
Steuer-und Zollblatt 1947, S. 351 ff.
Bis 1934 war die Bürgersteuer eine Art Kopfsteuer, bei der die Regressivität noch stärker war
Gemeint ist der Steuergrundbetrag, der noch mit dem kommunalen Satz zu multiplizieren ist
Ohne Kommunalzuschläge
WAGNER, A., a.a.O., S. 457
Für Einkünfte aus unselbständiger Tätigkeit gilt allerdings ein Satz von 52,- DM pro Monat
PEHL, G., Die Steuerfreibeträge in den USA, in Großbritannien und in der Bundesrepublik, WWI Mitteilungen 1953, S. 174 f.
Vgl. auch SCHMÖLDERS, Organische Steuerreform S. 12 und S. 25 f.
Ifo-Schnelldienst 1953, Nr. 44
BLÜMICH-FALK, Einkommensteuergesetz, 7. Aufl., Berlin und Frankfurt 1955, S. 49. (Die Beträge gelten für Einkommen aus unselbständiger Arbeit)
Ifo-Schnelldienst 1953 Nr. 44
WAGNER, P.R., Einkommensumschichtung durch die Einnahmen der öffent¬lichen Hand, Kölner Diss. ( Maschinenschrift ) 1956, S. 62
JECHT, H., Staatliche Wirtschaftspolitik und Einkommensverteilung, in Schriften des Vereins für Sozialpolitik N.F. Bd. 13
RIECKENBERG, J., Wachstums-und konjunkturgerechte Finanzpolitik, in: Beihefte der Konjunkturpolitik, Heft 2, S. 89
Auf die optischen Wirkungen weist vor allem COLM, ein führender Wirtschaftler der USA, hin. COLM, G., Don’t through the Baby out with the Bath, in F.A., N.F. Bd. 14, S. 525 ff.
FÖHL, C., Kritik der progressiven Einkommensbesteuerung, in: F.A. NF Bd. 14, S. 102 ff.
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BLACK, D., The Incidence of Income Taxes, London 1939, S. 32
Report of the Committee on National Dept and Taxation (Colwyn Report), London 1927
NEUMARK, F., a.a.O., S. 148RECKTENWALD•, H.C., Zur Lehre von der Steuerüberwälzung und den Steuerwirkungen, in F.A. NF Bd. 13, S. 291 ff.
HÄUSER, K., und RICHTER, R., Zum Problem der Einkommensteuerüber¬wälzung, in F.A. NF S. 265
WAGNER, A., Finanzwissenschaft, 2. Teil, insbesondere S. 371 ff.
ders., a.a.0., S. 656 f.
ders., a.a.0., S. 35 ff.
SELIGMAN, E.R.A., Die Lehre von der Steuerüberwälzung, Jena 1927
NEUMARK, a.a.0., S. 193 ff.
MANN, F.K., Die Überwälzbarkeit des Einkommen-, Vermögen-, Vermögen¬zuwachs-und Erbschaftsteuer in “Kapitalbildung und Steuersystem” Bd. II Berlin 1930, S. 329
POPITZ, J., Stichwort Einkommensteuer, in Handwörterbuch der Staats¬wissenschaft, 4. Aufl., Jena 1926
MANN, F.A., a.a.O., S. 330 f.
Darauf weist auch COLM, a.a.O., S. 525 ff. hin
SELIGMAN, Income Taxes and Price Level, Appendix XII zum COLWYN Report, S. 121
SCHMÖLDERS, G., Organische Steuerreform, Berlin und Frankfurt a.M., 1953, S. 52 f.
ders., a.a.O., S. 15 f.
REICHMAN, Ch., von: Abhängigkeit und Selbständigkeit in der Konsum¬wirtschaft, zitiert nach KLÖSGES, E., Die Steuerlawine. Finanz¬wissenschaftl. Forschungsarbeiten N.F. H. 1, S. 25
KLÖSGES, E., a.a.O., S. 26
engl. Wilness
COLWYN-Report, S. 108
COLWYN-Report, S. 108
NEUMARK, F., a.a.O., S. 164
zitiert nach KLÖSGES, E., a.a.O., S. 34 f
Vgl. FÖHL, C., “Kritik der progressiven Einkommensbesteuerung”, in: F.A. NF Bd. 14
DALTON, H., Principles of Public Finance, London 1923, S. 55
SCHMÖLDERS, G., Organische Steuerreform, S. 3
NEUMARK, F., a.a.O., S. 162 COLWYN-Report §§ 300–304
FÖHL, C., Kritik der progressiven Einkommensbesteuerung, F.A. NF Bd. 4, S. 88 ff.
FÖHL, a.a.O., S. 108
Vgl. RÜSTOW, H.J., Gewinnbesteuerung und Einkommensverteilung, F.A. NF Bd. 14, S. 360 ff. STUCKEN, R. und EHRLICHER, W., Zur Frage der Überwälzung der Unter¬nehmensteuern, F.A. NF Bd. 14, S. 367 ff. COLM, G., Don’t Throw the Baby Out With the Bath“ F.A. NF Bd. 14, S. 525 ff. NEISSER, H., Kreislauftheoretisches zur Gewinnsteuer, F.A. NF Bd. 14, S. 687 ff. KRELLE, W., Zur Wirkung der progressiven Einkommensteuer, F.A. NF Bd. 16, S. 22 ff. ALBERS, W., Preisliche Wirkungen der Besteuerung, F.A. NF Bd. 16, S. 227 ff. HÄUSER, K. und RICHTER, R., Zum Problem der Einkommensteuerüber¬wälzung, F.A. NF Bd. 16, S. 258 RECKTENWALD, H.C., Bedeutung, Grenzen und neuere Entwicklung der Steuerüberwälzungslehre, F.A. NF Bd. 16, S. 274 ff. FÖHL, C., Das Steuerparadoxon, F.A. NF Bd. 17, S. 1 ff.
ALBERS, a.a.O., S. 250 f.
RÜSTOW, H.J., Gewinnbesteuerung und Einkommensverteilung, in F.A. NF Bd. 14, S. 365
FÖHL, C., F.A. NF Bd. 14, S. 88 ff.
ders., F.A. NF Bd. 17, S. 26
Kalenderjahr 1956 Lohnsteuer 5,4 Mrd. veranlagte Einkommensteuern 4,7 Mrd.; Stat. Jahrbuch 1952, S. 432
WAGNER, A., Finanzwissenschaft, 2. Theil 2. Aufl., S. 677 ff.
FÖHL, C., F.A. NF Bd. 14, S. 93
BARKOWSKI, B., Die deutsche Lohnsteuer. Eine finanzwirtschaftliche Studie. Königsberger Diss. (ungedruckt) 1924 zit. nach MANN, a.a.O., S. 331
ALBERS,-W., Die Einkommenbesteuerung. in Frankreich seit dem ersten Weltkrieg. Kieler Studien Nr. 42, Kiel 1957
Eine eingéhendere Auseinandersetzung mit den Fragen der Überwälzung kann hier unterbleiben, weil sie Thema einer folgenden Arbeit über “Wirtschaftsüberwälzung und Steuerüberwälzung” ist
Interessant ist in diesem Zusammenhang eine Feststellung im COLWYN¬Report, der zwar grundsätzlich an der Nichtüberwälzbarkeit der Einkommensteuer festhält, der aber für den Fall, daß diese doch gelingen sollte, sehr treffend festgestellt: “if and so far the latter view is correct the income tax must abandon part of its chief claim to virtue as a method of taxation. However carefully graduated, it can no longer be said to satisfy the canon of ability to pay, of the burden is indiscriminately shifted: if this happens no one can tell how much
JECHT, a.a.O., S. 136
Für die GmbH. gilt das erst seit 1907
Von der bei den Körperschaften 1920–1934 abzugsfähigen “Normal¬dividende” soll hier abgesehen werden
Eine zunächst noch erhobene progressiv-gestaffelte Zuschlagssteuer wurde 1924 aufgehoben
BICKEL, W., Stichwort Körperschaftsteuer, in Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, Stuttgart, Tübingen, Göttingen 1957
Eine ähnliche Regelung galt auch für die Zuschläge, die in Deutsch¬land von 1920–1924 erhoben wurden
Vgl. hierzu insbesondere: BRÜCK, J., Die Körperschaftsteuer als Kostenfaktor, Finanzw. Forschungsarbeiten, Köln; KLÖSGES, E., Die Steuerlawine, Finanzw. Forschungsarbeiten, NF Nr. 1, Berlin 1953; SCHMÖLDERS, G., Organische Steuerreform, Berlin und Frankfurt/M. 1953; NEUMARK, F., Theorie und Praxis der modernen Einkommensbe¬steuerung, Bern 1947
NEUMARK, F., a.a.O., S. 160 f.
RPÖ Nr. 19,4 KLÖSGES, E., a.a.0., S. 3.4 f.
MERING, 0. v., Die Steuerüberwälzung, Jena 1928, S. 220 ff.
MANN, F.K., Artikel “Überwälzung der Steuer”, im Handwörterbuch der Staatswissenschaften, 4. Aufl. 8. Bd., Jena 1928, S. 354
v. MERING, a.a.0., S. 221
v. MERING, a.a.0., S. 221
MANN, Artikel “Überwälzung der Steuer”, a.a.0., S. 354 ff.
Annual Abstract of Statistics 1956, S. 253 ff. (Staatseinnahmen einschl. kommunale Einnahmen)
Stat. Jahrb. 1957, S. 432 (Kassenmäßige Steuereinnahmen pro Ka¬lenderjahr)
Biersteuergesetz in der Fassung vom 14.3.1952
LASSALLE, F., Die indirekte Steuer und die Lage der arbeitenden Klassen, Zürich 1863
WAGNER, A., Finanzwissenschaft, 2. Theil, 2. Aufl., Leipzig 1890
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ENGEL, E., Die vorherrschenden Gewerbezweige in den Gerichtsämtern mit Beziehung auf die Productions-und Consumtionsverhältnisse des Königsreichs Sachsen, in der Zeitschrift des Statistischen Bureaus des Königlich Sächsischen Ministeriums des Innern, 1857, S. 153 ff.
ders., a.a.0., S. 169
ders., a.a.O., S. 170
SCHMÖLDERS, G., Organische Steuerreform, S. 72
LASSALLE, F., Die indirekte Steuer und die Lage der
GERLOFF, W.. Verbrauch und Verbrauchsbelastung kleinerer und mitt¬lerer Einkommen in Deutschland um die Wende des 19. Jahrhunderts, in Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, III Folge XXXV Band (1908)
GUNTHER, A., Die Belastung kleinerer und mittlerer Einkommen durch Verbrauchsabgaben, in Schriften des Vereins für Socialpolitik, München und Leipzig 1918, S. 189 ff.
COLWYN-Report, a.a.O., S. 73 ff.
Diese Ausdrücke werden von GUNTHER in seiner Untersuchung gebraucht
COLWYN-Report, a.a.0., S. 93
Diese etwas unvorsichtige Aussage rührt daher, daß er die Ein¬kommensteuer für nicht überwälzbar hält
Sperrungen eingefügt
COLWYN-Report, a.a.0., S. 94 ff.
Unter: indirekten Steuern werden hier verstanden: Tee-, Zucker-, Tabak-, Vergnügung-, Kakao-, Kaffee-, Trockenfrüchte-, Mineral¬wasser-und Chicorysteuer
Es handelt sich jeweils um den Punkt niedrigster prozentualer Be¬lastung, wie er in der Tabelle angegeben ist. Natürlich liegt der Punkt nicht genau hier, sondern irgendwo zwischen den beiden Nach-barwerten
SHIRRAS, G.F., ROSTAS, L., The Burden of British Taxation, Cam¬bridge 1942
SHIRRAS und ROSTAS, a.a.0., S. 58
Auch die in einer Phase befreiten Güter sind, wenn sie zum Ver¬brauch gelangen, mit einer gewissen Steuer belastet
JECHT, a.a.O., S. 134
Statistisches Jahrbuch 1953, S. 536 ff.
SCHUBERT, W., Die Kumulativwirkung der deutschen Umsatzsteuer, Finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten, Bd. 8, Köln 1951; KLÖSGES, E., Die Steuerlawine, Finanzw. Forschungsarbeiten, NF. Heft 1, Berlin 1953; WEBER-BANNENBERG, Steuern von Steuern, Finanzw. Forschungsarbeiten Bd. 10. Köln 1951
Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung: Untersuchungen zur großen Steuerreform, Teil I, München 1953, S. 103 ff.
Ifo-Institut, a.a.O., S. 150
FÜRST, W., Die Verbrauchsteuerbelastung der Haushalte, Dipl.-Arbeit im Seminar für Finanzwissenschaft, Köln 1954, S. 73
Statistisches Jahrbuch 1953, S. 536
Genauer ausgedrückt handelt es sich um “Reinausgaben für Vermögens¬bildung und Entschuldigung”
VOIGT, F., Aussagefähigkeit und Erkenntnisgrenzen der Wirtschafts¬theorie, in Beiträge zur Theorie des Sparens und der wirtschaftli¬chen Entwicklung, Berlin 1958, S. 7 ff.
ders., a.a.O., S. 35
VOIGT, a.a.0., S. 86
Vgl. insbesondere SCHMÖLDERS-SCHRÖDER-SEIDENFUS, J.M. KEYNES als Psychologe, Berlin 1956, S. 72 ff.; VOIGT, a.a.0., S. 29 ff.
SCHMÖLDERS, G. u.a. S. 80
Über die Untersuchungen hierzu in der angelsächsischen Literatur siehe VOIGT, a.a.O., S. 25
Vgl. VOIGT, a.a.O., S. 22 ff.
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Schmölders, G. (1958). Hauptteil: Progression und Regression einzelner Steuern und des gesamten Steuersystems. In: Progression und Regression. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 624. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05546-4_2
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