Diskussion der Versuchsergebnisse

Zusammenfassung

Bei allen untersuchten Chloriden konnte eine völlig hinreichende Eliminierung des Polarisationswiderstandes erreicht werden, wenn die Messungen bis zu einem genügend hohen Frequenzbereich ausgedehnt wurden. Bei den Schwermetallchloriden konnten im allgemeinen auch bei schlechter Platinierung noch bei relativ niedrigen Frequenzen frequenzunabhängige Werte gemessen werden; dagegen schien es bei den untersuchten Chloriden der Alkalien und der Erdalkalien zweckmäßig, den Bereich, in welchem frequenzunabhängige Widerstandswerte erzielt werden, näher zu untersuchen. In Abbildung 15 sind die gemessenen R_x-Werte für diese Salze in Abhängigkeit von der Frequenz aufgetragen. Wie aus dem Kurvenverlauf zu ersehen ist, ist der frequenzunabhängige Bereich in jedem Falle so groß, daß eine Verfälschung der Meßergebnisse durch eine Änderung des Oberflächenzustandes der Meßelektroden nicht befürchtet werden muß. Es zeigt sich aber auch deutlich, daß es erforderlich ist, mit der Meßfrequenz auf mindestens 30 kHz heraufzugehen, wenn man den Einfluß der Frequenz auf das Meßergebnis ausschalten will.