Zusammenfassung
Das Wesen der Wirtschaftswerbung. Unser Tagesablauf ist nicht denkbar ohne fortgesetzte Berührung mit der Wirtschaftswerbung. In der Zeitung, die wir in die Hand nehmen, werden wir von Inseraten angesprochen, die Straßenbahn, die uns befördert, trägt außen und innen Plakate, in der Bahnhofshalle sind ebenso Werbeankündigungen angebracht wie in den Abteilen der Züge oder auf dem Umschlag des Kursbuches. Radiosender streuen Reklamesendungen in ihr Programm ein, und ob wir einen Telefonanschluß nachschlagen oder die Gasrechnung bezahlen, überall treten uns Werbetexte entgegen. Beim Gang durch die Straßen sind es die Plakatsäulen und Firmenschilder, abendlich durch Lichtreklame verstärkt, und die großen Repräsentationsbauten der Wirtschaft, die die überall gegebene Gegenwärtigkeit der Reklame bezeugen, und vor allem die Schauf enster. In ihnen wird uns das gesamte Warenangebot in schönster Anordnung vorgeführt, und betreten wir einen Laden, so setzt die Werbung um uns als den begehrten umsatzbringenden Kunden erst recht ein und läßt uns mit Nachempfehlungen und Kundendienst auch dann nicht wieder los, wenn wir gekauft haben. Auf dem Postwege sind wir durch die Werbung jederzeit erreichbar, selbst wenn wir jede Berührung vermeiden wollen. Werbebriefe, Prospekte, Kataloge, Warenproben gehen uns als offene Reklamesendungen zu oder getarnt in bürgerlichen Umschlägen, in denen wir nur briefliche Nachrichten vermuten. So werden wir, wo auch immer wir mit der Außenwelt in Verbindung kommen, durch Werbung angesprochen.
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Referenzen
Die Darstellung folgt, z. T. wörtlich, den Lehrtafeln über „Das Verkaufsgespräch“, herausgegeben vom Institut für Handelsforschung an der Universität zu Köln, Sachbearbeiter Friedrich Schlieper, veröffentlicht 1936.
Die Abbildung ist den Neuwieder Heften für Werbung und Verkauf im Einzelhandel vom 25. Dezember 1951 entnommen.
Den Nummern 2 und 6 der Zeitschrift „Das Schaufenster“ (Organ des Bundes Deutscher Schaufensterdekorateure) Passau 1952, entnommen.
Zntnommen aus Otto Krüger, Die rilustrationsverfahren, 2. Aufl., Leipzig 1929, S. â.
Auf die auch die Fehlerquellen genauer berücksichtigende Darstellung des gesamten Problemkreises der Markterkundung in meiner „Wirtschaftslehre des Handels“ (Köln und Opladen 1951), Kapitel 20, sei ausdrücklich hingewiesen.
Meiner „Wirtschaftlichen Werbelehre“, 4. Aufl., Wiesbaden 1952, entnommen.
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Seÿffert, R., Reiser, G., Richtsteig, S.G., Hansmann, P., Gemmecker, K., Rosenkranz, R. (1960). Leben und Arbeit in der kaufmännischen Unternehmung. In: Bott, K. (eds) Das deutsche Kaufmannsbuch. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05526-6_4
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
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