Zusammenfassung
In den vorangegangenen Kapiteln erstreckten sich unsere Betrachtungen lediglich auf Regelungssysteme, deren Elemente eine Linearisierung gestatten, so daß sie sich mathematisch durch lineare Differentialgleichungen mit konstanten Koeffizienten beschreiben lassen. Die hierfür entwickelten Verfahren, vornehmlich die Frequenzgangmethode und das Wurzelortverfahren, versagen, sobald sich im Regelkreis Blöcke befinden, deren nichtlineares Verhalten sich einer Linearisierung entzieht (z. B. Relais-Systeme), oder die mit Zeitquantisierung arbeiten (Abtasteinrichtung), oder deren Zeitverhalten und Verstärkung nicht konstant sondern zeitabhängig sind. Auch für derartige Regelungsprobleme existieren theoretische Verfahren, die jedoch für sich nicht die Allgemeingültigkeit in Anspruch nehmen können, wie sie die Frequenzgangmethode und das Wurzelortverfahren für lineare Regelungsaufgaben besitzen. Außerdem stellen diese Theorien an den Ingenieur erhebliche mathematische Anforderungen.
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Referenzen
Zuweilen werden i. f. auch die Bezeichnungen wirkliches System oder ursprüngliches System benutzt.
Als Beispiel für den Abgleich eines allgemeinen Funktionsgebers wird auf S. 308 die Nachbildung zweier Sinusabschnitte beschrieben.
Die von hier an — zumindest dort, wo sonst Mißverständnisse enstehen können — mit einem Querstrich versehenen analogen Spannungen werden anderen Orts auch als „Maschinenvariable" bezeichnet. 2) Bei einem Röhrenrechner mit 1 ME = 100 V.
Darin ist berücksichtigt, daß das Begrenzernetzwerk des Telefunken A. R. erst in Verbindung mit einem Summierer (Eingang ∞) die gewünschte Funktion sgn x erzeugt.
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Pestel, E., Kollmann, E. (1961). Anwendung des Analogrechners in der Regelungstechnik. In: Grundlagen der Regelungstechnik. Regelungstechnik in Einzeldarstellungen. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05521-1_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05521-1_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-04075-0
Online ISBN: 978-3-663-05521-1
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