Zusammenfassung
Als Bildungsstätten der Oestrogene gelten vor allem das Ovar, die Testes, die Nebennierenrinde und die Placenta. Im Ovar des Menschen werden Oestrogene sowohl in den Follikeln als auch im Corpus luteum gefunden, bei anderen Spezies scheinen die Corpora lutea keine Oestrogene zu bilden. Welche Zellen im Gewebe die eigentlichen Oestrogenbildner sind, ist noch umstritten, doch scheint auch dies von Tierart zu Tierart zu variieren (Diczfalusy und Lauritzen, 1961; Breuer, 1960). In den Testes scheint die Oestrogenbildung vor allem in den Leydigschen Zellen vor sich zu gehen (Diczfalusy und Lauritzen l. c.). Auch in der Nebennierenrinde werden — wie es zumindest für das Rind bewiesen ist (Beall, 1940) — Oestrogene gebildet. Beim Menschen wurde bisher nur in der fetalen NNR Oestrogenbildung nachgewiesen (Diczfalusy und Magnusson, 1958); doch spricht die Oestrogenausscheidung nach Ovariektomie und ihre Steigerung nach ACTH-Gaben für die Bildung in der NNR, zumindest aus C19-Vorstufen, auch beim Erwachsenen.
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© 1963 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Heidermanns, C., Kirchner-Kühn, I. (1963). Biogenese und Stoffwechsel der Oestrogene. In: Die Ausscheidung von Wirkstoffen im Harn von Wild- und Nutztieren. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1217. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05502-0_6
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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