Zusammenfassung
Es wird zuweilen behauptet, die Banken seien beinahe ebenso alt wie das Geld. Das ist weder richtig noch falsch. Wir finden im alten Assyrien und in Babylonien, im vorchristlichen Ägypten und im antiken Rom zwar schon „Banken“, aber diese gewerbsmäßigen Geldhändler und Kreditvermittler hatten ganz andere Aufgaben als unsere Banken. Sie waren nicht etwa primitive Vorläufer, denn es gab z. B. im alten Ägypten Giroinstitute, nämlich die Königlichen Kornspeicher, die einen bargeldlosen Zahlungsverkehr in Form von Schecks auf Kornguthaben eingerichtet hatten, der an Intensität dem modernen nicht nachstand und den Bargeldverkehr fast völlig verdrängt hatte.
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Literatur
Eine umfassende Geschichte des Bankwesens gibt es nicht. Zahlreiche Literatur-und Quellenangaben enthält: Löffelholz, Geschichte der Betriebswirtschaftslehre und des Betriebes, Stuttgart 1935. Dort finden sich auch die Quellenangaben für den vorstehenden Aufsatz, die hier fortgelassen wurden, um diese einführende Darstellung durch Fußnoten und Anmerkungen nicht zu stark zu belasten. — Über die Entwicklung der deutschen Kreditwirtschaft zwischen den beiden Weitkriegen unterrichtet „Die deutsche Bankwirtschaft“ (Berlin, 1935–38), insbesondere die Abhandlung von Ernst Walb in Band II, S. 437–504.
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© 1952 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Löffelholz, J. (1952). Die Geschichte der Banken. In: Theisinger, K., Löffelholz, J. (eds) Die Bank. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05480-1_1
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