Zusammenfassung
In der Wissenschafts- wie in der Alltagssprache hat sich die Bezeichnung »Bedarf« zur Beschreibung der unterschiedlichsten Tatbestände eingebürgert 57; man spricht vom Nahrungsmittelbedarf einer Person oder eines Haushaltes, vom Benzinbedarf einer Maschine, vom Raumbedarf einer Stadt, von Kollektiv- und Individualbedarfen, ordentlichen und außerordentlichen Bedarfen usw., ohne daß der Sprachgebrauch einheitlich und der Sinn eindeutig festgelegt wäre 58. Vollends der Ausdruck »öffentlicher Bedarf« mit seinen sinnverwandten Bezeichnungen »Kollektivbedarf« oder »Gemeinbedarf« und mit seinen Bestandteilen »kommunaler Bedarf«, »Rüstungsbedarf«, »staatsfinanzwirtschaftlicher Eigenbedarf« usw. gehört zu den schillerndsten Begriffen der in der Verwendung ihrer »eingeborenen Fachausdrücke« 59 ohnehin nicht sehr einheitlich verfahrenden Nationalökonomie und Finanzwissenschaft.
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© 1971 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Ewringmann, D. (1971). Grundprobleme und Grundbegriffe der Voraussage kommunaler Investitionsbedarfe. In: Zur Voraussage kommunaler Investitionsbedarfe. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2171. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05461-0_2
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