Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit hat gezeigt, wie fragwürdig und unrealistisch die Argumente und Thesen sind, mit denen die Notwendigkeit, Brauchbarkeit und Zweckmäßigkeit einer staatlichen Investitionsplanung als Instrument einer rationalen Wachstumspolitik begründet, ihre Einführung postuliert und ihre Vorzüge gepriesen werden. Die vielfältigen, allzu einseitig die formal-logisch durchaus bestechende Planungstheorie darstellenden literarischen Erörterungen und die in Frankreich in der Nachkriegszeit erzielten quantitativen Erfolge haben dazu geführt, daß die Schwierigkeiten und inhärenten Schwächen einer staatlichen Planung weitgehend unterschätzt werden 663.
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Literatur
Vergl. K. Kleps, Langfristige Wirtschaftspolitik in Westeuropa; a.a.O., S. 467.
K. Kleps, Langfristige Wirtschaftspolitik in Westeuropa; a.a.O., S. 469. — Hinsichtlich der in der Bundesrepublik als notleidend angesehenen Sektoren der Landwirtschaft, der Kohle und neuerdings des Stahls weist F. Machlup mit Recht darauf hin, daß dies gerade jene Bereiche sind, die man gegen den Wettbewerber teilweise abgeschirmt und für die man eine Spezialwirtschaftspolitik gemacht hat. „Nun empfiehlt man mehr
H. Jürgensen und E. Kantzenbach, Ansatzmöglichkeiten gesamtwirtschaftlicher Planung. In: J. H. Kaiser (Hrsg.), Planung II — Begriff und Institut des Plans. Baden-Baden 1966, S. 58.
b> G. Bombach, Rahmenplan oder Zahlenzwang? In: Planung ohne Planwirtschaft; a.a.O., S. 54.
Als Basis für auf lange Sicht ausgerichtete wirtschaftspolitische Entscheidungen sind selbstverständlich Projektionen unentbehrlich. öffentliche Investitionen müssen mit der prognostizierten Entwicklung der Privatwirtschaft abgestimmt werden. Solche Projektionen sollten jedoch von wissenschaftlichen Instituten erarbeitet und nicht als Regierungsprogramm und damit als Anhaltspunkt für einzelwirtschaftliche Investitionspläne präsentiert werden. Vergl. G. Bombach, Rahmenplan oder Zahlenzwang? In: Planung ohne Planwirtschaft; a.a.O., S. 50/51.
Vergl. E. Dürr, Probleme der volkswirtschaftlichen Programmierung; a.a.O., S. 66. — Ebenso K. Schiller, Wirtschaftspolitik. Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, Bd. 12 (1965), S. 223.
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Höller, H.A. (1969). Schlussbetrachtung. In: Staatliche Investitionsplanung und Wirtschaftswachstum. Abhandlungen zur Mittelstandsforschung, vol 37. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05451-1_5
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