Zusammenfassung
Die „goldenen Zwanziger-Jahre“ waren in Göttingen für die Physiker besonders schön. Born und Franck waren 1921 gekommen; Hilberts eindringliche Hinweise auf die enge Verbundenheit von Mathematik und Physik hieß die Jünger beider Gebiete sich umeinander kümmern; das „Seminar über die Struktur der Materie“ vereinigte Mathematiker und Physiker. Born pflegte und lehrte zunächst noch die Dynamik der Kristallgitter, noch 1923 seufzten seine Schüler unter den Korrekturen seines Beitrags zur Enzyklopädie der Mathematischen Wissenschaften, und bis 1926 gab es Dissertationen auf diesem Gebiete. Aber schon 1921 verbanden Abhandlungen von Born und Brody die Schwingungen in festen Körpern bei hohen Temperaturen mit der Quantentheorie des anharmonischen Oszillators und der Benutzung von Winkel- und Wirkungsvariabeln. Bald kam auch Pauli für kurze Zeit zu Born; die Störungsrechnung der Astronomen wurde dabei der Quantentheorie nutzbar gemacht.
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© 1961 Friedr.Vieweg & Sohn, Braunschweig
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Hund, F. (1961). Göttingen, Kopenhagen, Leipzig im Rückblick. In: Bopp, F. (eds) Werner Heisenberg und die Physik unserer Zeit. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05439-9_1
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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