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Part of the book series: Klassiker der Politik ((KP,volume 2))

Zusammenfassung

Das Auffinden neuer Einrichtungen und Staatsordnungen war bei der neidischen Menschennatur stets ebenso gefährlich wie das Entdecken unbekannter Meere und Länder, denn die Menschen neigen mehr zum Tadeln als zum Loben. Da es mir aber angeboren ist, stets ohne Rücksicht alles zu tun, was nach meiner Ansicht dem Gemeinwohl nutzt, habe ich einen Weg einzuschlagen beschlossen, der noch unbegangen ist und der mir gewiß Mühe und Beschwerden kosten wird, aber auch Lohn eintragen kann, falls man meine Bestrebungen mit Nachsicht beurteilt. Sollte dies Unterfangen durch die Armut des Geistes, die geringe Erfahrung in der Gegenwart, die schwache Kenntnis der Vergangenheit auch mangelhaft und wenig nutzbringend sein, so bahne ich damit doch einem andern den Weg, der mit mehr Talent, Beredsamkeit und Scharfsinn meine Absicht verwirklichen kann. Dies sollte mir, wo keinen Lohn, so doch auch keinen Tadel eintragen 1.

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Literatur

  1. Dieser erste Absatz fehlt in einigen älteren Ausgaben einschließlich der „Testina’ (1550).

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  2. Für diesen Gedanken vgl. Polybios 1, 1, II, 56,12, III, 131; Diodor I, 1.

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  3. Für diesen Gedanken vgl. Herodot IX, 122.

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  4. Ragusa an der dalmatinischen Küste, eine altgriechische Kolonie, wurde nach

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  5. 1299 legte sich der türkische Herrscher Osman den Titel Sultan bei. Das Reich dehnte sich nach und nach über den Balkan und Kleinasien aus. Selim I. (15121521) unterwarf ganz Vorderasien und Ägypten. Unter seinem Nachfolger Soliman II. (1521-66) erreichte die türkische Macht ihren Höhepunkt.

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  6. Die Herrschaft der Mamelucken in Ägypten wurde 1517 durch den türkischen Sultan Selim I. gestürzt.

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  7. S. Lebenslauf, 1502. Die Vorgänge in Arezzo bewirkten in Florenz eine Ver- besserung der Verfassung und die Wahl eines lebenslänglichen Oberhauptes. Für die Ereignisse in Prato s. Lebenslauf, 1512. Damit fand der Freistaat ein Ende.

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  8. Insbesondere Polybios. Das folgende bis zum fünften Absatz ist dem 6. Buch seiner „Geschichte der Ausbreitung der römischen Herrschaft 220-146 v. Chr.“, Kap. Ill, 5, IV, 6-10, V, 7,1o, VI, 6f., VII, 6-9, VIII, 1-6, IX, 1-3,io, teils wörtlich entnommen. Der Streit, ob Machiavelli das griechische Original benutzt hat, d. h. ob er so viel Griechisch verstand oder eine ungedruckte lateinische Übersetzung benutzte, ist unentschieden.

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  9. Wie Ellinger (1. c.) betont, entspringt bei Machiavelli der Sittlichkeitsbegriff erst aus dem Gesetz, bei seinem Vorbild Polybios leitet er sich schon aus dem persönlichen Nutzen und Schaden ab, aus dem das Gesetz entsteht.

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  10. Vgl. Herodot III, 82.

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  11. So Polybios X, 2-5, und Aristoteles, Politik II, 3,9, von Lykurg.

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  12. Vgl. Polybios, VI, 11.

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  13. 594-560 v. Chr.

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  14. 514 wurde Hipparch ermordet, 510 Hippias vertrieben.

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  15. Vgl. Polybios, VI, 43 f., und VI, 11.

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  16. Auf den Heiligen Berg, 494 v. Chr.

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  17. 314 v. Chr. Die Namen müssen lauten: Gajus Maenius und Marcus Foslius. Vgl. Livius IX, 26.

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  18. Anlehnung an Polybios VI, 50.

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  19. Für diesen Gedankengang vgl. Polybios VI, 50, und Thukydides I, 71, sowie Buch I, Kap. 5 dieses Werkes.

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  20. S. Lebenslauf, 1509.

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  21. Florenz als Freistaat s. Lebenslauf, 1494. Savonarolas mächtigster Parteigänger, Francesco Valori, wurde 1497 Gonfalonier von Florenz und setzte mehrere Bluturteile gegen Anhänger der Medici durch. Als Savonarola dann von Papst Alexander VI. exkommuniziert war, erhoben seine Feinde und die Anhänger der Medici wieder das Haupt; Valori wurde von Anhängern der Hingerichteten ermordet und Savonarola verbrannt.

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  22. S. Lebenslauf, 1502. Soderinis Stellung gegenüber den Anhängern der Medici s. Buch III, Kap. 3. Seine Abdankung s. Lebenslauf, 1512.

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  23. Eine Ausnahme bildet gerade der von Machiavelli herangezogene Coriolan, der nach seiner Verbannung an der Spitze der Volsker gegen Rom zog. Vgl. Buch III, Kap. 13.

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  24. V, 33.

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  25. Vgl. Livius VI, 11 ff.

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  26. Durch die Herrschaft des Cosimo de Medici (1389-1464), seit 1434 Oberhaupt von Florenz.

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  27. Agis IV, 244-241 v. Chr.

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  28. Kleomenes III., 235-221 v. Chr., von Antigones Doson bei Sellasia 221 geschlagen, beging 220 Selbstmord.

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  29. Agesilaos (444-358 v. Chr.), seit 399 König von Sparta, kämpfte glücklich gegen die Perser, schlug die Thebaner bei Koroneia (394) und rettete Sparta 371 nach der Niederlage bei Leuktra. — Timoleon, ein korinthischer Feldherr (410337 v. Chr.), tötete 366 seinen nach der Oberherrschaft strebenden Bruder, befreite 343 Syrakus von dem Tyrannen Dionysios dem Jüngeren (s. u.) und schlug 340 die Karthager. — Dion von Syrakus, Schwiegersohn des älteren Dionysios (s. u.), von dessen Sohn (s. u.) 366 vertrieben, stürzte diesen 357 und wurde selbst 353 ermordet. — Nabis, 207-192 v. Chr. König von Sparta, tyrannisch und grausam. Seine Ermordung s. Buch III, Kap. 6. — Phalaris, Tyrann von Agrigent (565-549 v. Chr.), der seine Opfer in dem ehernen Stier verbrannte, wurde bei einem Volksaufstand ermordet. — Dionysios der Altere (431-367 v. Chr.), seit 406 Tyrann von Syrakus, grausam und habgierig, aber als Herrscher klug und unermüdlich. Sein Sohn Dionysios der Jüngere, folgte ihm in der Herrschaft. 357 von seinem Schwager Dion (s. o.) vertrieben, 346 zurückgekehrt, mußte er sich 343 an Timoleon (s. o.) ergeben und starb vergessen in Korinth.

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  30. Gemeint ist Septimius Severus (193-211).

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  31. Den Gedanken, daß die Erbfolge schädlich sei, vertritt auch Aristoteles, Politik, III, 10,9; VIII, 8,1f.; sowie Polybios VI, 7,9ff.; 8,4. Vgl. auch Buch I, Kap. 19 dieses Werkes. Für die römische Kaisergeschichte war für Machiavelli Herodian maßgebend.

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  32. Nach Tacitus, Historien, I, 2.

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  33. Für diesen Gedanken vgl. Diodor I, 1.

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  34. 362 v. Chr. Vgl. Livius VII, 4.

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  35. Vgl. Polybios, X, 2,14.

    Google Scholar 

  36. Vgl. ebd. X, 2,6 ff., und Plutarch, Marcellus, IV.

    Google Scholar 

  37. Vgl. Polybios, X, 2,ioff., und VI, 56,11ff.

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  38. Purgatorio, VII, 121 ff.

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  39. S. Kap. 7, Anm. 1.

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  40. 395 v. Chr. Vgl. Livius V, 22.

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  41. Noch während der Niederschrift seines Buches brach die Reformation in Deutschland und der Schweiz aus, und Machiavelli erlebte noch das furchtbare Strafgericht des „Sacco di Roma“ durch die Kaiserlichen. (S. Lebenslauf, 1527.)

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  42. 774 unterwarf Karl der Große, vom Papst Hadrian I. herbeigerufen, den Langobardenkönig Desiderius.

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  43. Durch die Schlacht bei Agnadello oder Vaila (1509). Vgl. Lebenslauf, 1509.

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  44. Papst Julius II. hatte 1510 mit Venedig Frieden gemacht und 1511 mit Spanien und Venedig die Heilige Liga“ gegen Frankreich geschlossen. Weiteres s. Lebenslauf, 1511/12.

    Google Scholar 

  45. 398 v. Chr. Vgl. Livius V, 13 f.

    Google Scholar 

  46. 406-396 v. Chr.

    Google Scholar 

  47. 397 v. Chr. Vgl. Livius V, 15.

    Google Scholar 

  48. S. Kap. 39.

    Google Scholar 

  49. 461 v. Chr. Vgl. Livius III, 9 f.

    Google Scholar 

  50. 460 v. Chr. Vgl. ebd. 15 ff. Livius spricht von 2500 Mann.

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  51. Ebd. 17. Bei Livius ist es der Konsul Publius Valerius.

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  52. Nach Livius (1. c.) Lucius Quinctius Cincinnatus.

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  53. III, 20.

    Google Scholar 

  54. Lucius Papirius Cursor schlug die Samniter 293 v. Chr. bei Aquilonia. Vgl. Livius X, 38 ff.

    Google Scholar 

  55. Publius (nicht Appius) Claudius Pulcher wurde 249 v. Chr. in der Seeschlacht bei Drepana von den Karthagern geschlagen.

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  56. Im dritten Samniterkrieg (298-90 v. Chr.), insbesondere bei Sentinum (295). 57 Livius X, 31.

    Google Scholar 

  57. 293 v. Chr. Vgl. Livius X, 38.

    Google Scholar 

  58. Livius X, 39.

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  59. 363-52 v. Chr.

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  60. Wohl Ludwig XI. (1461-83), der den schon von Ludwig dem Heiligen (1226-70) begründeten Einheitsstaat ausbaute.

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  61. S. Kap. 10, Anm. 29.

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  62. 509 v. Chr. stürzte Lucius Junius Brutus die Tarquinier, 44 v. Chr. ermordete Marcus Junius Brutus den Cäsar.

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  63. Nach dem Tode des Herzogs Filippo Maria Visconti (1447) erklärte sich Mailand zur Republik, kam aber schon 1450 in die Gewalt seines Feldhauptmanns Francesco Maria Sforza, dessen Geschlecht die Herrschaft unter wechselnden Schicksalen behielt, bis es 1535 ausstarb. Die folgende spanische Herrschaft wurde 1717 durch die österreichische abgelöst, die bis 1859 währte. — Nach der Gefangennahme des letzten Königs Friedrich von Aragon durch die Franzosen (1501) und der Eroberung durch die Spanier (1503) kam Neapel unter spanische Herrschaft bzw. Dynastie, unter der es mit zwei größeren Unterbrechungen bis 1860 blieb.

    Google Scholar 

  64. Die obige Stelle nach Cornelius Nepos.

    Google Scholar 

  65. Vgl. Kap. 18 und 55.

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  66. Vgl. Polybios, IV, 47,1.

    Google Scholar 

  67. Vgl. Aristoteles, Politik, VIII, 3.

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  68. S. Kap. 9.

    Google Scholar 

  69. Mohammed II. (1451-81) eroberte 1453 Konstantinopel und unterwarf den Peleponnes, Epirus, Albanien und Bosnien. Die Regierung seines Sohnes Bajesid II. (1481-1512) war tatenlos.

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  70. Selim I. (1512-21) eroberte Armenien, Syrien, Arabien und Ägypten.

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  71. Vgl. Kap. 10, Abs. 3, am Schluß.

    Google Scholar 

  72. S. Lebenslauf, 1513.

    Google Scholar 

  73. Cornelius Nepos.

    Google Scholar 

  74. Müßige Männer machte Tullus zu Kriegern (Aeneis VI, 813 f.).

    Google Scholar 

  75. Livius I, 24 ff.

    Google Scholar 

  76. Am Trasimenischen See südlich Arezzo, Vgl. Livius XXI f.

    Google Scholar 

  77. Die Könige Karl VIII. und Ludwig XII. hatten vergeblich versucht, sich in Italien zu behaupten. Franz I. gewann 1515 die Lombardei durch die Schlacht bei Marignano, verlor sie aber nach wechselvollen Kämpfen 1525 durch die Schlacht bei Pavia.

    Google Scholar 

  78. Vgl. Livius II, 10 und 12.

    Google Scholar 

  79. Vgl. Kap. 8.

    Google Scholar 

  80. S. Lebenslauf, 1506.

    Google Scholar 

  81. 1471-1520.

    Google Scholar 

  82. Vgl. Livius II, 2, 7.

    Google Scholar 

  83. Historien IV, 3.

    Google Scholar 

  84. Vgl. Tacitus, Historien II, 86 ff.

    Google Scholar 

  85. König Ferdinand der Katholische von Spanien hatte 1500 mit Frankreich den Vertrag von Granada abgeschlossen, wonach beide Mächte sich in das Königreich Neapel teilen sollten. Nach der Eroberung Neapels durch das spanisch-französische Heer entstanden Streitigkeiten über den Raub, die 1503 zum Kriege zwischen beiden Mächten und zur Niederlage der Franzosen führten (s. Lebenslauf, 1503 und 1505). Der Führer der spanischen Truppen war Gonsalvo de Cordova. Ferdinand kam 1507 nach Neapel, weil er Verdacht auf ihn geschöpft hatte, und kehrte mit ihm nach Spanien zurück, wo er ihn mit Ehren überhäufte, aber jedes Einflusses beraubte.

    Google Scholar 

  86. In Buch III an zahlreichen Stellen.

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  87. Coriolan wurde 491 v. Chr. verbannt (s. Kap. 7 und Livius II, 34 ff.), Camillus 391 v. Chr. S. Livius V, 32, und Buch Ill, Kap. 23 dieses Werkes.

    Google Scholar 

  88. Livius VI, 1 ff.

    Google Scholar 

  89. S. Kap. 1, Anm. 4.

    Google Scholar 

  90. Vgl. Livius V, 8 ff.

    Google Scholar 

  91. Vgl. Livius XXII, 61.

    Google Scholar 

  92. Quintus Fabius Rullianus. Vgl. Livius VIII, 31 f f.

    Google Scholar 

  93. Vgl. Livius II, 9.

    Google Scholar 

  94. Gesetz des Publius Valerius Publicola (509 v. Chr.). Vgl. Livius II, B.

    Google Scholar 

  95. 498 v. Chr. Livius II, 18, spricht von 30 Völkern. Der Konsul Titus Lartius wurde zum Diktator ernannt.

    Google Scholar 

  96. Aristoteles, Politik, VIII, 3,2. Aristoteles rät freilich, das Übel sofort auszurotten. (Vgl. Politik, VIII, 7, und VII, 2,io.)

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  97. Cosimo de Medici, genannt Pater Patriae (1389-1464).

    Google Scholar 

  98. Einer der Häupter der Adelspartei, bekannt durch die Büste von Donatello im Bargello zu Florenz (j’ 1432).

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  99. Er wurde 1433 vertrieben und 1434 zurückgerufen.

    Google Scholar 

  100. Die Latiner, die 496 am See Regillus geschlagen wurden.

    Google Scholar 

  101. Der gefürchtete Rat der Zehn wurde 1310 nach der Verschwörung des Baja-monte Tiepolo eingesetzt.

    Google Scholar 

  102. Seit 202 v. Chr. wurde kein Diktator mehr ernannt.

    Google Scholar 

  103. 451 v. Chr. Vgl. Livius III, 33 ff.

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  104. S. Kap. 4C.

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  105. Wohl beeinflußt durch Plutarchs „Praecepta gerendae rei publicae" (Moralia), XV. Vgl. Aristoteles, Politik, III, 2,10.

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  106. 480 v. Chr. Vgl. Livius II, 46.

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  107. Das erste Ackergesetz brachte 486 v. Chr. der Konsul Spurius Cassius ein, der aber der Rache der Patrizier zum Opfer fiel. „Sein Gesetz“, sagt Th. Mommsen (Römische Geschichte, I, 279), ganz wie Machiavelli, „ging mit ihm ins Grab; aber das Gespenst desselben stand seitdem den Reichen unaufhörlich vor Augen..., bis unter den Kämpfen darüber das Gemeinwesen zugrunde ging.“ 367 gingen nach zehnjährigem Kampf die sog. Licinischen Gesetze durch, nach denen kein Bürger mehr als 500 Morgen (zu 2500 qm) Acker besitzen durfte. Dabei blieb es bis zur Zeit der Gracchen. Tiberius Sempronius Gracchus zog das Gesetz 133 v. Chr. als Volkstribun wieder hervor. Danach sollte kein Bürger mehr als 500 Morgen Staatsländereien haben. Er wurde 131 vom Senat ermordet. Sein jüngerer Bruder Gajus setzte den Kampf fort, wurde aber vom Volk im Stich gelassen und fand 121 einen gewaltsamen Tod.

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  108. Livius III, 1.

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  109. S. Kap. 33.

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  110. 463 v. Chr. S. Livius III, 6.

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  111. Cäsar Borgia war 1498 vom König Ludwig XII. von Frankreich zum Herzog von Valentinois ernannt worden. Er eroberte 1501 Faënza. (S. Lebenslauf, 1501.) Florenz mußte ihn für ein Jahresgehalt von 36 000 Dukaten zum Feldhauptmann nehmen.

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  112. Pisa war 1405 in die Abhängigkeit von Florenz geraten und hatte 1494 beim Einmarsch der Franzosen das lästige Joch abgeschüttelt. In den folgenden Jahren machte Florenz zahlreiche vergebliche Versuche, die Stadt zu erobern; erst 1509 gelang die Einnahme nach langer Belagerung. Machiavellis Anteil daran s. Lebenslauf, 1509.

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  113. S. Lebenslauf, 1502.

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  114. Für diesen Gedankengang vgl. Plutarch, Sertorius, I, und Thukydides, I, 21 und 138; III, 82.

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  115. S. Lebenslauf, 1494, und S. 89, Anm. 113.

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  116. Machiavelli war 1498-1512 Kanzler dieser Behörde, die damals die Zehn für Frieden und Freiheit hießen. (S. Lebenslauf, 1498.)

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  117. 462 v. Chr. Nach zehnjährigen Kämpfen wurden die Dezemvirn (s. Kap. 40) eingesetzt.

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  118. 454 v. Chr. Vgl. Livius III, 31 ff.

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  119. 451 v. Chr.

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  120. Livius III, 35. 122a Livius Ill, 35.

    Google Scholar 

  121. Ebd. 36.

    Google Scholar 

  122. Ebd. 37.

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  123. Livius III, 37.

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  124. Das folgende nach Livius III, 39, 41, 44 ff.

    Google Scholar 

  125. Für diesen Gedankengang vgl. Aristoteles, Politik, VIII, 8,1.

    Google Scholar 

  126. Daß der Tyrann das Volk gewinnen und die Großen unterdrücken müsse, lehrte Aristoteles, Politik, VIII, 8,7. Das rechte Verhältnis zwischen Zwingherr und Bezwungenen bei Thukydides, V, 89 und 105.

    Google Scholar 

  127. 195 v. Chr. S. Kap. 10 und Livius XXXIV, 22 ff.

    Google Scholar 

  128. S. Kap. 34.

    Google Scholar 

  129. Vermutlich Ferdinand I. von Neapel (1458-94).

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  130. Livius III, 41.

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  131. Livius Ill, 42. Für diesen Gedanken vgl. auch Herodot, V, 78, Demosthenes, I. Philippica, ed. Müller, 24, und nepi auvrâEews, 6; Isokrates, De pace, 46; Polybios VI, 52,4f.

    Google Scholar 

  132. III, 50.

    Google Scholar 

  133. S. Kap. 40.

    Google Scholar 

  134. Livius sagt (III, 53): Crudelitatis odio in crudelitatem ruitis. 187 Vgl. Livius III, 55 ff.

    Google Scholar 

  135. S. Lebenslauf, 1494.

    Google Scholar 

  136. S. Kap. 7, Anm. 21.

    Google Scholar 

  137. Livius III, 58 f.

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  138. 111, 65.

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  139. a Vgl. Sallust: Bellum Catilinarium, LI.

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  140. S. Kap. 33.

    Google Scholar 

  141. S. Kap. 52. Vgl. Aristoteles, Politik, VIII, 3,2; 7.

    Google Scholar 

  142. S. Kap. 39.

    Google Scholar 

  143. 445 v. Chr. 140 Livius IV, 6. 147 Livius IV, 6.

    Google Scholar 

  144. S. Kap. 7, Anm. 1.

    Google Scholar 

  145. 443 v. Chr. Vgl. Livius IV, B.

    Google Scholar 

  146. 434 v. Chr. Vgl. Livius IV, 24.

    Google Scholar 

  147. Das Gerichtswesen unterstand seit 1207 einem fremden Ritter, dem Podestà, seit 1293 dem Gonfaloniere della Giustizia.

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  148. S. Kap. 7.

    Google Scholar 

  149. S. Seite 81, Anm. 102.

    Google Scholar 

  150. Zwei Gerichtshöfe für Zivilsachen, einer für Kriminalsachen.

    Google Scholar 

  151. Livius IV, 26. (432 v. Chr.)

    Google Scholar 

  152. 406 im Krieg mit Veji. Vgl. Livius IV, 59 f.

    Google Scholar 

  153. S. Kap. 33.

    Google Scholar 

  154. S. Kap. 7, Anm. 22, und Buch III, Kap. 3. Seine Gegner waren die Anhänger der Medici.

    Google Scholar 

  155. Nach Cäsars Ermordung.

    Google Scholar 

  156. 396 v. Chr. Vgl. Livius V, 24.

    Google Scholar 

  157. Nach der Niederlage bei Agnadello (Vailei) im Jahre 1509. Vgl. Kap. 6 und Buch III, Kap. 11 und 31.

    Google Scholar 

  158. Livius XXII, 15 ff.

    Google Scholar 

  159. Marcus Minucius Rufus. Vgl. Livius XXII, 27 f.

    Google Scholar 

  160. Gajus Terentius Varro. Vgl. Livius XXII, 35.

    Google Scholar 

  161. Vgl. Livius XXV, 19.

    Google Scholar 

  162. 415-413 v. Chr.

    Google Scholar 

  163. 205 v. Chr. Vgl. Livius XXVIII, 45.

    Google Scholar 

  164. S. Lebenslauf, 1505.

    Google Scholar 

  165. S. Lebenslauf, 1494.

    Google Scholar 

  166. Beide waren Brüder des Gonfaloniers Piero Soderini.

    Google Scholar 

  167. Livius V, 23 f f.

    Google Scholar 

  168. Im Sinne von Thukydides, V, 89 und 105.

    Google Scholar 

  169. S. Kap. 6.

    Google Scholar 

  170. S. Lebenslauf, 1491 und 1494.

    Google Scholar 

  171. S. Lebenslauf, 1492.

    Google Scholar 

  172. Ebd. 1512.

    Google Scholar 

  173. V, 32 (391 v. Chr.).

    Google Scholar 

  174. VI, 4.

    Google Scholar 

  175. Nach Cicero, De legibus, Ill, 10.

    Google Scholar 

  176. S. Kap. 40 und Livius III, 51.

    Google Scholar 

  177. VI, 20. Manlius Capitolinus wurde 384 v. Chr. hingerichtet.

    Google Scholar 

  178. 215 v. Chr. Vgl. Livius XXIV, 25, und S. 142, Anm. 16 dieses Werkes.

    Google Scholar 

  179. Vgl. Curtius Rufus. Geschichte Alexanders des Großen, VII, 1 ff.

    Google Scholar 

  180. Herodes der Große (62-4 v. Chr.), seit 40 König von Judäa, ließ seine Gemahlin Mariamne, zwei Söhne und andre Familienmitglieder hinrichten.

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  181. S. Kap. 29.

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  182. Kap. 57.

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  183. Demetrios Poliorketes befreite 307 v. Chr. Athen. Er war 294-87 König von Mazedonien und starb 283 in Syrien.

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  184. Das Beispiel ist nicht klar. Von den letzten zwei aragonischen Königen von Neapel, Ferdinand 1I. (1495-96) und Friedrich (1496-1501) mußte der erstere vor den Franzosen fliehen und kehrte zurück, als die Spanier sie vertrieben, und der letztere mußte sich nach dem Vertrag von Granada (1500), durch den Neapel zwischen Spanien und Frankreich geteilt wurde, den Franzosen ergeben und starb 1504 in Frankreich.

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  185. Die Zerstörung Sagants durch Hannibal (219 v. Chr.) war der Anlaß zum zweiten punischen Kriege. Vgl. Livius XXI, 14.

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  186. S. Lebenslauf, 1512.

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  187. Nach Cicero, De officiis, III, 11.

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  188. 367 durch das dritte der Licinischen Gesetze. Vgl. Kap. 37, Anm. 108.

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  189. 349 v. Chr. Bei Livius VII, 26, heißt er Marcus Valerius Corvus.

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  190. Ebd. 32.

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  191. S. Kap. 6.

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  192. S. Kap. 6.

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Machiavelli, N. (1965). Innere Politik. In: Politische Betrachtungen über die alte und die italienische Geschichte. Klassiker der Politik, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05435-1_2

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