Zusammenfassung
Auch in Zeiten größter Umwälzungen und Veränderungen ist die allgemeine Abneigung gegen die natürliche Abstammung der Menschheit doch gleichgeblieben oder hat sich heute sogar noch verstärkt. Sachliche Einwände dagegen gibt es allerdings nicht. Es wird einfach behauptet, der Darwinismus — damit ist die Affenabstammung des Menschen gemeint — sei erledigt und von der Naturforschung selbst abgetan. Darwin habe die Welt verdummt, und Haeckel sei ein Materialist und Ketzer gewesen. Eine wieder erwachende Religiosität scheint dieser Meinung noch entgegenzukommen — wobei allerdings gar nicht beachtet wird, daß wahre Religiosität zur wissenschaftlichen Forschung durchaus kein Gegensatz zu sein braucht.
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Weinert, H. (1951). Einleitung. In: Stammesentwicklung der Menschheit. Die Wissenschaft, vol 104. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05425-2_1
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