Zusammenfassung
Staatliche Planung gehört zu den konstitutiven Merkmalen sozialistischer Wirtschaftssysteme. Die Deutsche Demokratische Republik beweist seit nunmehr 32 Jahren, daß eine Industriegesellschaft nicht nur marktwirtschaftlich (mit selbständigen Unternehmen und Marktpreisen), sondern auch mit planwirtschaftlichen Methoden gesteuert werden kann. Von der Idee des sozialistischen Wirtschaftsmodells her müßten solche Zentralverwaltungswirtschaften sogar bessere Ergebnisse bringen als Marktwirtschaften, wollen sie doch Konjunkturzyklen, Arbeitslosigkeit, Inflation und Kapitalfehllenkung vermeiden,1 die Produktionsfaktoren also effizienter einsetzen, so daß ein wachsendes Sozialprodukt mit gesellschaftlich sinnvoller Struktur produziert und gerecht verteilt werden kann.
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Kracht, G. (1982). Einleitung. In: Planung in der DDR. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05417-7_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-03971-6
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