Zusammenfassung
Universelle Impfstrategien gegen die Hepatitis A sind weltweit weder in Hoch-noch in Niedrigendemiegebieten erkennbar. Grundsätzlich wird die Hepatitis-A-Impfung als Indikationsimpfung bei besonderer Gefährdung empfohlen. Eine wesentliche Bedeutung im Rahmen nationaler Impfpolitik spielt die Hepatitis-A-Impfung jedoch bei der Unterbrechung von beginnenden Epidemien. Ein besonderes Beispiel stellt in diesem Zusammenhang Alaska dar. Hier brachen alle 10–15 Jahre massive Hepatitis-A-Epidemien aus, welche mit dem Einsatz von Immunglobulinen nicht effektiv unterbrochen werden konnten. Aktuelle Studien zeigten, daß bei gehäuftem Auftreten von Hepatitis-A-Infektionen durch breite Impfungen, insbesondere in der Gruppe der unter 20jährigen, auch mit nur einer Impfdosis das Ausbrechen von Epidemien verhindert werden konnte. Ähnliche Berichte gibt es auch aus der Slowakei [156, 157].
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Czeschinski, P. (1998). Impfstrategien gegen Hepatitis A und B, nationale und internationale Konzepte. In: Die Virushepatitiden. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05409-2_11
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