Zusammenfassung
Die Schwierigkeiten, die uns Juristen inzwischen bedrücken, begründen wir resignierend mit der Komplexität unserer Lebensverhältnisse. Aber es wachsen doch die Ängste, daß unser eigenes Tun mitverantwortlich ist. Haben wir die überkommenen Methoden zu einseitig angewendet, haben wir sie überdehnt? Haben wir die „Verwortung des Rechts“, die Dominanz der Schreibjustiz, die Mathematik zu weit getrieben47? Rasehorn — ein hoher Richter, der zum Justizkritiker wurde — meint:
„Um so überzeugender wäre es, wenn Richter vorausgingen und sich gegen Schreibjustiz und Verrechtlichung wenden würden.“48
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Literatur
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Müller-Dietz, Sprache und Recht (oben N. 5) S. 127, 136.
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Grossfeld, B. (1995). Zweifel. In: Bildhaftes Rechtsdenken. Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften, vol 336. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05337-8_4
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