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Part of the book series: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen ((FOLANW,volume 3249))

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Zusammenfassung

Politik wird oft als ein Mittel zur Regelung und Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung gesehen bzw. zur Ausübung von staatlicher Macht, wodurch andere Menschen dazu gebracht werden, bestimmte Dinge in einer bestimmten Weise zu tun. Politik hat mit den Wertschätzungen von Normen zu tun und kann deshalb nur in Zusammenhang mit den Beziehungen der Menschen zu den Quellen sozialer Werte betrachtet werden und mit denjenigen Prozessen, die diese Werte schaffen (vgl. Myers & Brenneis 1984:3f).

„Allein einer [der das Leben begleitenden Umstände]... ist der Odem, die Seele der Nation selbst, erscheint überall in gleichem Schritte mit ihr, und führt, man mag ihn als wirkend oder gewirkt ansehen, die Untersuchung nur in einem beständigen Kreise herum — die Sprache.“

(Wilhelm von Humboldt 1973:6)

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Literatur

  1. Die nichtstaatlichen bzw. Nichtregierungsorganisationen sind in den anglophonen Staaten als NGO (non-governmental organisations) und in den frankophonen Staaten als ONG (organisations non-gouvernementales) bekannt.

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  2. Die Regierung der Seschellen hat Seselwa zur ersten Nationalsprache vor Englisch und Französisch erklärt, es wurde aber keine offizielle Sprache bestimmt (Richmond 1993:296).

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  3. Arabisch ist zwar in Afrika eine importierte Sprache. In vielen ‘arabophonen’ Staaten hat es sich jedoch weitgehend zur Vernakulärspache entwickelt.

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  4. Ray (1962) setzt Norm und Standard gleich.

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  5. Abweichendes Verhalten führt beispielsweise zu Verständnisschwierigkeiten und mögliche Sanktionen sind nicht nur ‘Bestrafung’ des Sprechers durch Kritik oder Abbruch der Kommunikation, sondern auch gezieltes Nachfragen durch den Hörer (Winterling 1974:1).

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  6. Die Menge der Druckerzeugnisse ist für die meisten afrikanischen Sprachen im Vergleich zu den Sprachen der reicheren Länder Europas, Afrikas und Asiens sehr gering.

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  7. Déchamps-Wenezoui (1981:1151 berichtet, daß die Mehrzahl der diesbezüglich Befragten in Bangui angaben, persönliche Briefe in französischer Sprache zu schreiben. Dies selbst an Personen, mit denen sie mündlich nur auf Sango verkehren bzw. die Französisch nicht beherrschen. Dagegen gaben alle von Koyt 119921 in seinen Untersuchungen befragten Informanten an, Briefe ausschließlich in Französisch zu schreiben.

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  8. Posterity will realize the value of mission work in Africa during the eighteenth and nineteenth centuries, not only in ethics but in contributions to science, more especially geography, ethnology, zoology, and, above all, the study of African languages.“

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  9. What Luther’s Bible has done for Germany, this Union Ibo version would do to enrich the language and unite the peoples in the Ibo-speaking region of Southern Nigeria.“ (Oluwole, zit. in Ludwig 1991:188)

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  10. In der Zentralafrikanischen Republik bereitet derzeit eine Mitarbeiterin der Missionsgesellschaft Summer Institute of Linguistics (SILI die Übersetzung der Bibel in den Gbanu-Dialekt des Gbaya vor. Der Unterschied des Gbanu zu der kamerunischen Variante Gbaya, in der die schon lange vorliegende Bibel und der Katechismus geschrieben sind, sei so groß, daß das Vorhaben gerechtfertigt ist.

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  11. Die Kolonisatoren haben ihre eigenen Vaterländer als die Mutterländer der Kolonisierten bezeichnet.

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© 1994 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Pasch, H. (1994). Sprachpolitik und Sprachplanung. In: Standardisierung internationaler afrikanischer Verkehrssprachen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3249. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05317-0_2

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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