Zusammenfassung
Die Projekte für die Gestaltung eines Künstlerhauses, mit denen Raffael in Rom schon zwei Jahrzehnte vor der Fertigstellung der Casa Pippi hervorgetreten war, sind zwar auch noch weitgehend durch die Absicht des Künstlers motiviert, sich als Mitglied der höfischen Gesellschaft auszuweisen. Die Argumente aber, mit denen dieser Anspruch vorgetragen wird, weisen in eine andere Richtung und konstituieren einen anderen Strang jener Motivationsketten, durch die das bildnerische Repertoire der Selbstdarstellung des Künstlers in und mit seinem Haus seine gültige Form finden wird: die Übernahme ‚politologischer‘ Denkschemata.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1990 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Schwarz, HP. (1990). Zur Analogie von künstlerischer und politischer Praxis: Die Aufnahme politologischer Denkmodelle in die Ikonologie des Künstlerhauses. In: Das Künstlerhaus. Schriften des Deutschen Architekturmuseums zur Architekturgeschichte und Architekturtheorie. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05290-6_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05290-6_13
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-05291-3
Online ISBN: 978-3-663-05290-6
eBook Packages: Springer Book Archive