Zusammenfassung
Die Definitionen der Begriffe „Boolesche Maschine“ und „Boolescher Automat“ sollen an einem Beispiel verdeutlicht werden:
Der Volladdierer im Rechenwerk eines Rechenautomaten ist eine (statische) Maschine (vgl. 5.4.). Die Eingangsvariablen sind die Variablen der beiden zu addierenden Dual-ziffern (an und bn) und der Übertragsziffer cn der vorhergehenden Dualstelle. Aus diesen muß der Volladdierer die Summenziffer sn und die Übertragsziffer un der jeweiligen Dualstelle 2n zu bilden. Die Funktionswerte sn und un sind dem Tripel (an, bn, cn) zugeordnet. Man nennt daher die Boolesche Maschine, die diese Zuordnung bewirkt, auch einen Zuordner. Wegen der sehr geringen Umschaltzeiten der elektronischen Bauelemente (Größenordnung 10-8 Sekunden) erscheinen die Signale für die Funktions-werte praktisch im selben Augenblick, in dem die Eingangsvariablen eingegeben werden. So erklärt sich der Begriff „statische“ Maschine.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1973 Friedr. Vieweg + Sohn GmbH, Verlag, Braunschweig
About this chapter
Cite this chapter
Merkel, E. (1973). Die Bausteine der Booleschen Automaten (sequentielle Boolesche Maschinen). In: Technische Informatik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05282-1_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05282-1_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-05283-8
Online ISBN: 978-3-663-05282-1
eBook Packages: Springer Book Archive