Zusammenfassung
Beim Vorliegen depressiver Verstimmungszustände richtet sich der Einsatz von Medikamenten einmal nach der nosologischen Zuordnung des Krankheitsbildes. Bei kurzfristigen reaktiven Verstimmungen erweist sich die Anwendung von Antidepressiva in der Regel als unnötig, da hier eher das psychotherapeutische Gespräch dem Patienten helfen kann und eine mögliche Wirkung von Antidepressiva zu spät einritt. Falls begleitend auf eine medikamentöse Hilfe nicht verzichtet werden kann, beispielsweise bei panikartigen Angstzuständen aufgrund schwerer Schicksalschläge oder allgemein erheblicher emotionaler Belastungen, so kann der kurzfristige Einsatz von Tranquilizern gute Dienste leisten.
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© 1989 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Jungkunz, G. (1989). Wann werden Antidepressiva eingesetzt?. In: Strategien und Hintergründe der medikamentösen Depressionsbehandlung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05274-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05274-6_3
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