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Eine Bemerkung zu globalen Ableitungsbeschränkungen

  • Chapter
Beiträge zur generativen Grammatik

Part of the book series: Schriften zur Linguistik ((SCHL,volume 3))

  • 85 Accesses

Zusammenfassung

Mit Donald Kalish verstehen wir unter der logischen Form eines Satzes seine grammatische Struktur in einer idealen Sprache.1 Nach welchen Kriterien sich die Idealität bemiBt, hängt von den jeweils verfolgten Absichten ab. Wir wollen an die Idealsprache, die den Hintergrund dieser Diskussion bildet, die Forderung stellen, daß sie in durchsichtiger Form die in einer natürlichen Sprache geltenden Schlußweisen abbildet. Diese Formulierung ist zwar vage, dürfte aber für unseren Zweck genügen. Nach George Lakoff2 sind die Regeln für die Übersetzung in eine Idealsprache, die der eben spezifizierten Forderung genügt, mit den Regeln identisch, die eine zugrundeliegende Struktur in die ihr entsprechende Oberflächenstruktur im Rahmen der TG überführen. Diese Identitätsbehauptung stellt die grundlegende Voraussetzung der generativen Semantik dar. Den Charakter einer überprüfbaren empirischen Hypothese gewinnt sie in dem Augenblick, wo die logische Form unabhängig von linguistischen Erwägungen bestimmt werden kann. Andernfalls liefe sie auf eine Tautologie hinaus.

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Anmerkungen

  1. Donald Kalish 1952 ) Logical Form, Mind 61, 57 - 71

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  2. George Lakoff 1969 ) On Generative Semantics, Ms. 1970) Natural Logic, Ms.

    Google Scholar 

  3. Die Elemente beider Klassen müssen natürlich näher gekennzeichnet werden.

    Google Scholar 

  4. In den folgenden Beispielen werden die Indices der runden Klammern fortgelassen

    Google Scholar 

  5. Peter Thomas Geach (19682) Reference and Generality, Ithaca, N.Y.

    Google Scholar 

  6. Ausgeschlossen ist die kollektive Lesart, in der die Schwestern als Gruppe aufgefaßt werden.

    Google Scholar 

  7. Auf folgendes Minimalpaar machte uns Roland Harweg aufmerksam:(7) Hans behauptete, stärker als Peter und Karl zu sein 7) erlaubt beide der uns interessierenden Lesarten, während (17) durch das wiederholte als eindeutig ist.Hans behauptete, stärker als Peter und als Karl zu sein

    Google Scholar 

  8. Es handelt sich um George Lakoff (1969)

    Google Scholar 

  9. Ausführlich werden diese Ambiguitäten von Christian Rohrer in seinem Beitrag;u diesem Band behandelt.

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  10. W.V.O. Quine (1966) Methods of Logic, London, p.4

    Google Scholar 

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© 1971 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Mönnich, U. (1971). Eine Bemerkung zu globalen Ableitungsbeschränkungen. In: von Stechow, A. (eds) Beiträge zur generativen Grammatik. Schriften zur Linguistik, vol 3. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05221-0_16

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  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-05222-7

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