Zusammenfassung
Eine besondere Herausforderung für jeden Top-Manager stellt das wiederholte Ansinnen dar, die Rechnungslegung der Unternehmen durch ein Mindestmaß zukunftsbezogener Informationen zu ergänzen.1 Der Reiz der Planung, die in ihrem Kern auf das Ersetzen des Zufalls durch Irrtum zurückgeführt werden kann, liegt für ehrgeizige Führungskräfte darin, daß sie in ihrer Kompliziertheit der traditionellen Rechnungslegung keineswegs unterlegen ist, sondern sogar zu weiterer Komplexsteigerung befähigt. Die Abneigung gegenüber der Planung hängt mit ihrem prognostischen Aspekt zusammen.2 Wie noch auszuführen ist, kann diese unter Umständen unangenehme Seite der Planung durch verschiedene Regulative neutralisiert werden.
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Referenzen
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© 1992 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Hakelmacher, S. (1992). Die hohe Schule der Unternehmensplanung. In: Vom Teen-Ager zum Man-Ager. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05169-5_4
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