Zusammenfassung
Es ergibt sich nun die Frage, ob — etwa in Parallele zum Taufliegenversuch — die leicht ablösbaren Dieldrin-Anteile bei direktem Kontakt von Dieldrin-behandelter Wolle mit dem menschlichen Körper auf die Haut übertragen und durch diese in den Organismus resorbiert werden können. Dabei könnte als Transportmittel für das Dieldrin von der Textilfaser auf die Hautoberfläche der menschliche Schweiß wirken, der normalerweise in Mengen von etwa einem Liter, in besonderen Fällen bis zu 15 Liter/Tag ausgeschieden wird. Er enthält etwa 0,25–0,5% organische Bestandteile, darunter in feinverteilter Form talgartige Fette und Cholesterin [2], beides Lösungsmittel für das »lipoidlösliche« Dieldrin.
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© 1962 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Maier-Bode, H. (1962). Versuche über die Ablösbarkeit von Dieldrin aus Dieldrin-imprägnierter Wolle unter physiologischen Bedingungen [4]. In: Untersuchungen zur Frage nach einer etwaigen Aufnahme von Dieldrin aus Dieldrin-imprägnierter Wolle in den menschlichen Organismus. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1130. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05146-6_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-663-05146-6
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