Zusammenfassung
Das Nickel war für uns nicht nur in der Hinsicht interessant, daß es — sowohl rein wie auch mit Chrom legiert — eine sekundäre Passivierung zeigt, sondern ebenso bezüglich seiner Fähigkeit, als Legierungspartner des Kupfers diesem von einer gewissen Grenzkonzentration an eine ausgeprägte Passivierbarkeit zu verleihen. Zwar ist das Kupfer auf Grund seiner Stellung in der Spannungsreihe der Elemente schon als Edelmetall anzusehen, jedoch ist die Neigung zur Verbindungsbildung noch so groß, daß unter den meisten Umständen mit Korrosionsangriffen zu rechnen ist. Man denke an das Anlaufen kupferner Gegenstände, Bildung von Patina usf. In vielen Fällen reicht die Korrosionsbeständigkeit aus, das Metall als Werkstoff ohne schützenden Überzug zu verwenden, so etwa als Kirchturmsbedeckung, für Wärmeaustauscher, Küchengeräte, Wasserleitungen, Heizkesselzüge usf.
Diese Untersuchungen wurden von E. Quinkert im Rahmen einer Diplomarbeit durchgeführt [20].
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© 1965 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Heumann, T., Schürmann, R. (1965). Untersuchungen des Korrosionsverhaltens von Cu-Ni-Legierungen. In: Über die Beeinflussung der Passivierbarkeit aktiver Metalle durch Zulegieren von Chrom und Nickel. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1482. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05129-9_6
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-663-05129-9
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