Zusammenfassung
Versuche wurden mit dem Ziel durchgeführt, Anwendungsmöglichkeiten chromatographischer Verfahren in der Holzschutzmittel-Analytik zu prüfen. Dabei hat sich gezeigt, daß die Dünnschichtchromatographie geeignet ist, für die Beurteilung von Holzschutzarbeiten, bei denen ölige Holzschutzmittel verwendet wurden, eingesetzt zu werden. Die Nachweisempfindlichkeit reicht aus zum Erfassen der Wirkstoff-Mengen, die in einem nach DIN 52161 entnommenen Bohrkern enthalten sind. Ebenso läßt sich mit Hilfe der Dünnschichtchromatographie die Eindringtiefe öliger Holzschutzmittel ermitteln, indem die qualitative Analyse eines Wirkstoffes im Extrakt des behandelten Holzes millimeterweise fortschreitend ausgeführt wird. Auf Grund der Fleckengröße der Wirkstoffe auf dem Chromatogramm lassen sich halbquantitative Aussagen beispielsweise über den Kontaktinsektizid-Gehalt in behandeltem Holz oder über Wirkstoff-Verluste machen. Die Gaschromatographie ermöglicht wesentlich exaktere quantitative Bestimmungen, doch ist sie vielfach bei der Analyse von öligen Holzschutzmitteln nur in Kombination mit anderen chromatographischen Trennungen (ptäparative Dünnschichtchromatographie) anwendbar.
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© 1967 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Petrowitz, HJ. (1967). Zusammenfassung. In: Über den Nachweis von Kontaktinsektiziden in öligen Holzschutzmitteln und in damit behandeltem Holz. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1876. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05127-5_6
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