Zusammenfassung
Erst in neuerer Zeit, als man immer weiter in das Gebiet der Mikrowellen vorstieß, wurde es möglich, Linsen in Strahlungssystemen zu verwenden. Der Frequenzbereich des Mikrowellengebietes reicht von der oberen Grenze der Ultrakurzwellen bis in das Gebiet der Millimeterwellen, d. h. von etwa 300 · 106 bis etwa 1012 Hz. Die Mikrowellen nehmen insofern eine Sonderstellung ein, als man hier sowohl mit elektrotechnischen als auch mit optischen Methoden arbeiten kann. Schon ein offener Hohlleiter stellt eine Strahlungsquelle dar, die ähnlich einer Punktquelle ist, welche man bei optischen Arbeiten verwendet. Daher ist es ganz natürlich, daß optische Gesetze approximativ angewandt werden können, um scharfgebündelte Richtantennen zu bauen. Wegen ihrer Einfachheit baute man zuerst nur Reflektoren. Ihre Aufgaben und Eigenschaften sind denen der Linse völlig ebenbürtig. Weil aber die Primärquelle beim Reflektor im Hauptstrahlengang liegt, erhält man kein sauberes Sekundärdiagramm, und in den Bemühungen, diesen Nachteil zu beseitigen, begann man Linsen zu konstruieren. Linsen gestatten größere Toleranzen in ihrer Konstruktion; ihre Primärquelle ist leichter anzupassen als die des Reflektors, da nur wenig der von der Linse reflektierten Energie auf sie zurückwirkt; und die Möglichkeit zweier verschiedener Profile schafft größere Freiheit in ihrer Anwendung.
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Gall, H., Ludwig, E. (1966). Untersuchungen der Strahlungseigenschaften von Luneberglinsen im 8-mm-Bereich. In: Theorie des schmalen asymmetrisch angeregten Ringschlitzes. Untersuchungen der Strahlungseigenschaften von Luneberglinsen im 8-mm-Bereich. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1665. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05121-3_2
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