Zusammenfassung
Die ersten Anfänge der Kokserzeugung, welche in England zu suchen sind, liegen ungefähr in der Mitte des 17. Jahrhunderts und schlossen sich der Herstellung der Holzkohle an, indem die Kohle, von der man nur die Stücke verwendete, in Meilern oder Haufen gesetzt, verkokt wurde. Neben der Meilerverkohlung wurde in England in den 1760 er Jahren auch schon Koks, und zwar aus Kleinkohlen, in geschlossenen Öfen hergestellt. Diese Öfen von etwa 1 t Inhalt hatten muffelartige Form von quadratischem Querschnitt und sind damals in England wohl in erster Linie zur Leuchtgasherstellung verwendet worden. Die belgische Hüttenindustrie führte diese Öfen für ihre Koksgewinnung ein, und auch in Deutschland haben dieselben in den 1780 er Jahren vorübergehend in Anwendung gestanden 1). Aus dem Muffelofen bildete sich der heute noch in Amerika viel verbreitete Bienenkorbofen, der von England über Belgien etwa um das Jahr 1830 nach Deutschland eingeführt wurde.
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Referenzen
Schreiber, Kokereiindustrie Niederschlesiens.
Die Zeichnung ist der „Brennstoffchemie“ mit deren Genehmigung entnommen.
Siehe Anmerkung auf voriger Seite
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Die Ofenanlage ist im Jahre 1908 abgebrochen worden. Die Zeichnung des Ofens mit der damaligen Anordnung der Vorlage verdankt Verfasser den persönlichen Mitteilungen des Herrn Hoffmann, mit dem er mehrere Jahre zusammen gearbeitet hat.
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Schreiber, F. (1923). Verkokung der Steinkohle. In: Die Industrie der Steinkohlenveredelung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05097-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05097-1_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-03908-2
Online ISBN: 978-3-663-05097-1
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