Zusammenfassung
Beim Herstellen von Gesenkschmiedestücken ist die Kenntnis der Formänderungsfestigkeit des zu verarbeitenden Werkstoffes für die Wahl der Arbeitsmaschine und ihrer Größe sowie für die Beurteilung des Werkzeugverschleißes und die damit zusammenhängenden Genauigkeitsfragen von besonderer Bedeutung. Die Formänderungsfestigkeit ist eine reine Werkstoffeigenschaft, die bei Stahl im Gebiet der Warmformgebung in erster Linie von der Temperatur und von der Geschwindigkeit abhängt, mit der die Formänderung vor sich geht. Daneben spielen die Größe der Formänderung selbst, Verfestigung und Entfestigung sowie Gefügeausbildung eine Rolle. Zur Klärung dieser teils noch wenig bekannten Zusammenhänge sollten planmäßige Untersuchungen durchgeführt werden, bei denen im Besonderen der Einfluß der Formänderungsgeschwindigkeit auf die Formänderungsfestigkeit zu ermitteln war.
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Wever, F., Lueg, W. (1956). Aufgabenstellung. In: Warmstauchversuche zur Ermittlung der Formänderungsfestigkeit von Gesenkschmiede-Stählen. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 283. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05091-9_2
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