Zusammenfassung
Schon auf alten Bildern finden sich Darstellungen alternierender Wirbelablösungen (vgl. v. KÁRMÁN [3] S. 75). Die ersten guten Aufnahmen an Zylindern dürften die von AHLBORN [4] sein. Systematische Untersuchungen über die periodische unsymmetrische Wirbelabschwemmung hinter Zylindern verdanken wir MALLOCK [5] und BENARD [6]. Der berühmte Stabilitätsnachweis durch v. KÁRMÁN [7] im Jahre 1911 hat die “KÁRMÁNsche Wirbelstraße” zum Gegenstand zahlreicher Untersuchungen gemacht. V. KÁRMÁN hatte gezeigt, daß eine symmetrisch zur Strömungsachse erfolgende Anordnung der Wirbel, die infolge Einrollung der von der Körperoberfläche beidseits abgelösten Diskontinuitätsflächen entstehen, eine unstabile Anordnung darstellt, und daß nur die alternierende Anordnung mit einem bestimmten Verhältnis der Längs- zur Querteilung stabil sein könne. Der Rechnung lagen zweidimensionale infinitesimale Störungen einer stromauf- und -ab ins Unendliche sich erstreckenden Wirbelstraße zugrunde. Die KÁRMÁNsche Methode und ihr Ergebnis haben der weiteren Forschung einen besonderen Anreiz gegeben; in zahlreichen theoretischen und experimentellen Arbeiten wurde das Problem in Beeinflussung durch REYNOLDSsche Zahl, Körperabstand, Wandeinfluß usw. diskutiert. tÜber die theoretischen Arbeiten hat ROSENHEAD 1953 [8] eine Zusammenstellung gegeben.
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Naumann, A., Pfeiffer, H. (1958). Die Wirbelstraße. In: Versuche an Wirbelstraßen hinter Zylindern bei hohen Geschwindigkeiten. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 493. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05072-8_3
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