Zusammenfassung
Die Rückstände der Tiegelverkokung und vom Swellingtest werden zur Beurteilung des Verkokungsvermögens einer Kohle herangezogen (vgl. S.12). Außerdem ist es möglich, aus der angefallenen Koksmenge das Koksausbringen im Betrieb zu berechnen. Die Tiegelkokse der Gefügebestandteile unterscheiden sich nun in charakteristischer Weise. Photographien der erhaltenen Kokse sind in der Arbeit C. KRÖGER, Fr. KUTHE, H. GONDERMANN, Brennstoffchemie 38 (1957) S. 147 zu finden. Die Vitrinite ergeben immer einen, wenn auch unterschiedlich, geblähten Koks, wogegen der Mikrinitkoks sandig, höchstens schwach gebacken ist. Die Exinitkokse unterliegen der größten Änderung mit der Inkohlung. Bei jungen Kohlen verbleibt nur ein geringer Rückstand im Tiegel, der an den Tiegelwandungen eine dünne Haut bildet. Mit zunehmender Inkohlung des Exinits steigt die Koksmenge und damit auch der geformte Anteil an, so daß bei der jungen Fettkohle Anna ein stark geblähter Kokskuchen entsteht. Der Exinitkoks aus Flöz Wilhelm ist bereits nur noch wenig gebläht, aber gut geflossen.
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Kröger, C. (1958). Eigenschaften der angefallenen Kokse. In: Verkokungsverhalten der Steinkohlenmacerale und ihrer Mischungen. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 575. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05066-7_4
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