Verhalten von Katalytstrahlern bei der Verbrennung von Luft gegen eine Gasatmosphäre

Zusammenfassung

Um den Katalytstrahler in eine Gasatmosphäre zu bringen, wurde ein vollkommen gasdichter Kasten angefertigt, in dem der Strahler aufgehängt wurde. Etwa in Strahlerhöhe befand sich der Gaseinlaß und die Öffnung für den Gasabzug. Für die Temperaturmessung konnte in diesem Falle ein Strahlungspyrometer nicht benutzt werden. Deshalb wurden sechs Thermoelemente an der Oberfläche des Katalytstrahlers angebracht und so über den Durchmesser des Strahlers verteilt, daß die Meßstellen quer zur Strömungsrichtung des Gases lagen (Abb. 10) . Die Thermoelemente führten von der Meßstelle zum Ausgleichsgefäß und dann zum Galvanometer, dem Anzeigegerät. Ferner waren noch zwei Meßstellen in 20 und 40 cm Entfernung vom Strahler errichtet worden, um auch in der Gasatmosphäre den Temperaturverlauf während der Versuchsdurchführung festzustellen. Alle Thermoelemente waren geeicht worden. Sie hatten dieselbe Eichkurve (Abb. 11). Das Gas lief durch den Mengenzähler und wurde in den Versuchsraum geführt, in dem die Verbrennung stattfand. Die Abgase zogen durch ein Rohr ins Freie. Der Boden des Kastens war mit einer Öffnung versehen, durch die Kondensationswasser abgelassen wurde. Um die Verbrennungsgüte zu bestimmen war eine Probeentnahmestelle am Abgasrohr angebracht worden, von der Abgase in das Orsat-Gerät gezogen werden konnte. Die Luft lief durch einen geeichten Zähler zum Strahler.