Zusammenfassung
Ich möchte mit einer Beleuchtung des Mathematik-Unterrichts in den Schulen und Ingenieurschulen und der Mathematik-Vorlesungen an unseren Technischen Hochschulen beginnen. Dieses Fach sei deshalb ausgewählt bei unserer Betrachtung, weil es erstens in jeglicher Art von Ingenieurausbildung ein Hauptfach darstellt, zweitens eine große Klippe zu sein pflegt, denn die Ingenieure, die in Ingenieurschul- oder Hochschulausbildung nicht vorwärts gekommen sind, haben meistens an der Klippe der Mathematik Pech gehabt, und drittens, weil es mein Fach darstellt, dessen pädagogische Darstellung in jeglicher Höhenlage mir stets am Herzen gelegen hat und weiter liegen wird. Zunächst im Bereich der Schulen und Ingenieurschulen. Als wir die Schule besuchten, waren die Mathematik-Schulbücher so beschaffen, daß man auch selbst für sich daraus lernen konnte, wenn man mal einige Wochen aus Krankheitsgründen nicht zur Schule gehen konnte und das Pensum sich selbst aneignen mußte. Können heute Schüler zu Hause, meinetwegen im Bett liegend, den Schulstoff von drei Wochen selbst nacharbeiten an Hand der üblichen Schulbücher? Ich behaupte: nein!
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Graeser, E. (1958). Was können wir in der Bundesrepublik tun, um gewisse Mängel in der Ausbildungsart, von Ingenieuren und Diplom-Ingenieuren zu beheben und dadurch zahlreichen Menschen das “Ingenieurziel” viel erstrebenswerter zu machen?. In: Vergleichende Studie über die Art, die Bedeutung und den Erfolg der Ausbildung von Ingenieuren, Mathematikern und Naturwissenschaftlern in der sog. DDR und in der Bundesrepublik. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 613. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05061-2_19
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05061-2_19
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-03872-6
Online ISBN: 978-3-663-05061-2
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