Zusammenfassung
Längsschliffe senkrecht zur Bruchfläche der mit geringer Bruchdehnung gebrochenen Proben der Wärmebehandlungszustände der Gruppe I mit hoher DVMKriechgrenze zeigten, daß der Bruch in allen Fällen bevorzugt entlang den ehemaligen Austenitkorngrenzen eingetreten ist. Als Beispiel ist in den Abbildungen 15 bis 19 der Gefügebefund an einer Probe aus Stahl B (Behandlung 930°/Luft, 3 h 570°/Ofen) wiedergegeben, die bei 500° mit 50 kg/mm2 belastet wurde und nach 1314 h bei geringer Bruchdehnung und nahezu ohne Brucheinschnürung gebrochen ist. In Übereinstimmung mit den im Schrifttum angegebenen Beobachtungen zeigt sich, daß auch noch in einem ausgedehnten Bereich beiderseits der Bruchfläche Aufreißungen und Lockerungen in den Korngrenzen festzustellen sind, wobei bevorzügt solche Korngrenzen aufgerissen sind, die annähernd senkrecht zur Beanspruchungsrichtung liegen.
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© 1956 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wever, F., Krisch, A., Wiester, HJ. (1956). Gefügeuntersuchungen. In: Veränderungen im Gefügeaufbau von Chrom-Nickel-Molybdän-Stählen bei langzeitiger Beanspruchung im Zeitstandversuch bei 500°. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 314. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05052-0_4
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