Zusammenfassung
Neben den Hauptversuchen wurde mit Hilfe von Modellversuchen an ebenen Schneidmessern der Schneidprozeß im Sand erklärt. Das Vortreiben der schie fen Ebene zerstört das Gefüge des Sandes in einer von der Schneidkante ausgehenden Scherfläche. Der Boden verformt sich unter dem Einfluß der angreifenden Kräfte. Bei einem kritischen Verhältnis von Spandicke zur Meßlänge nimmt die Spanstauchung ein Maximum an. Gleichzeitig ergeben die Hauptversuche ein Ansteigen der Hauptschnittkraft und der Rückkraft. Der optimale Schnittwinkel liegt bei etwa 30°. Um die Meßergebnisse vergleichbar zu machen, sind alle Größen auf die Flächen- oder Volumeneinheit bezogen. Bei den Planierschilden wurden drei grundsätzlich verschiedene Formen untersucht; Zwei Evolventenprofile und ein Parabelprofil. Modellversuche mit eingefürbten Bodenschichten zeigten, daß auch hier der Boden sich in Scherspäne auflöst und diese am Schild aufsteigen. Die drei untersuchten Neigungswinkel der Schildachse betrugen - 15°, 0° und 10°. Schon die Modellversuche bewiesen, daß ein nach vorn geneigtes Schild den Spanablauf hindert. Die Hauptversuche ergaben, daß die verschiedenen Schildprofile im Sand gleichwertig sind. Der günstigste Neigungswinkel liegt bei - 15°. Eine Vergrößerung der Geschwindigkeit hat keinen großen Einfluß auf die auf die Volumeneinheit bezogenen Kräfte. Die Veränderung der
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Garbotz, G., Drees, G. (1958). Zusammenfassung der Versuchsergebnisse. In: Untersuchungen über das Kräftespiel an Flachbagger-Schneidwerkzeugen in Mittelsand und schwach bindigem, sandigem Schluff unter besonderer Berücksichtigung der Planierschilde und ebenen Schürfkübelschneiden. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 430. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05014-8_12
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