Zusammenfassung
Der Anlaßvorgang hat in verschiedenen Stählen recht verschiedenartige Wirkungen. In C-Stählen will man durch ihn einen Abbau der nach dem Härten aufgetretenen Spannungsspitzen erreichen, womit ein Härteabfall verbunden ist. Bei maßgenauen Werkzeugen und Meßwerkzeugen will man durch Umwandeln des tetragonalen in kubischen Martensit beim Anlassen hauptsächlich bewirken, daß das Werkzeug im späteren Gebrauch keine mit Volumenänderung verbundene Gefügeumwandlung mehr erleidet. Bei wieder anderem Härtegut wünscht man durch Anlaßtemperaturen eine Härtesteigerung infolge Sekundärkarbidbildung zu erzielen.
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Müchler, W., Stüdemann (1956). Der Einfluß des Anlassens auf Härte und Schneideigenschaften. In: Untersuchung und zahlenmäßige Bestimmung der Schneideigenschaften von Messern mit besonderer Berücksichtigung rostfreier Messerstähle. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 277. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04991-3_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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