Zusammenfassung
Bei der Zerspanung von zähen Werkstoffen mit niedrigen Schnittgeschwindigkeiten entsteht im allgemeinen eine Anhäufung von verfestigten, spröden Schichten des bearbeiteten Werkstoffes vor der Meißelschneide. Diese Schichten bilden sich keilartig aus, isolieren die Schneide gegen eine Berührung mit dem ablaufenden Span und übernehmen die Aufgabe der Schneide. Dabei unterliegen diese Schichten einer bestimmten Fluktuation, d.h. sie entstehen selbsttätig in bestimmten Perioden, vergrößern sich und wandern an Spanunterseite und Werkstückoberfläche wieder ab. Diese Erscheinung bezeichnete SCHWERD [56, 57] als die Bildung einer Aufbauschneide oder eines Schneidenansatzes.
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Opitz, H., Rohde, H., König, W. (1961). Schneidenansatzbildung und Oberflächengüte beim Räumen. In: Untersuchung des Räumvorganges. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04981-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04981-4_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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