Zusammenfassung
Aus den vorliegenden Untersuchungen geht hervor, welche Möglichkeiten für die Auslegung einer Meßsteuerung gegeben sind und welche Einflußgrößen dabei zu berücksichtigen sind. Welche Art der Meßsteuerung gewählt wird, hängt von dem Zerspanungsvorgang, den Werkstückabmessungen usw. ab. Vorteilhaft ist die Auslegung einer Meßsteuerung in Form eines Abschaltkreises, wobei während der Bearbeitung gemessen wird. Die Fertigungsstabilität, die erreicht werden kann, ist gröBer als bei den Meßsteuerungen, bei denen nach der Bearbeitung gemessen wird. Die systematischen Fehler, wie der Werkzeugverschleiß und die thermischen Verlagerungen brauchen in diesem Falle nicht berücksichtigt zu werden. Die kleinste Toleranz, die eingehalten werden kann, ist durch die folgenden Fehler der einzelnen Bausteine der Mcßsteuerung bedingt:
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1.
Elastische Verformung beim Ausfunken
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2.
thermische Schrumpfung des Werkstückes
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3.
Meßgerätefehler
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4.
Fehler durch die Bearbeitungszugabe
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5.
Abschaltfehler
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6.
Formfehler (z.B. Kreisform, Konizität usw.)
Der Meßtaster braucht nur mit einem elektrischen Kontakt für die Abschaltung der Zustellbewegung ausgerüstet zu werden.
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Opitz, H., Peklenik, J. (1959). Schlußfolgerungen. In: Über den Aufbau und das Verhalten meßgesteuerter Werkzeugmaschinen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 775. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04953-1_5
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