Zusammenfassung
Die Verteilungsfunktionen der Relaxationszeiten sind überraschenderweise sehr ähnlich für eine Vielzahl verschiedener Hochpolymerer [27]. Sie haben schematisch folgende Gestalt: Das Maximum bei kleinen Relaxationszeiten wird immer nur andeutungsweise gefunden. Nach höheren τ -Werten hin ergibt sich ein Abfall, der wenigstens in kleinen Bereichen einen Anstieg von −1/2 aufweist, wie es in den Theorien von ROUSE [23] und BUECHE [24] gefordert wird. Bei noch größeren τ -Werten bildet sich ein Plateau aus, das um so ausgeprägter ist, je stärker die Vernetzung durch Haupt- oder Nebenvalenzbindungen ist. Weder das Auftreten des Maximums, noch des Plateaus lassen sich nach den angeführten Theorien erklären. Die Ursache dafür liegt in der Wahl des den Theorien zugrunde gelegten speziellen Modells, welches weder spezifische sterische Einflüsse bei der Umlagerung sehr kleiner Molekülteile berücksichtigt, noch die kooperativen Platzwechsel sehr großer Kettensegmente oder auch mehrere benachbarter Moleküle.
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Illers, KH., Jenckel, E. (1959). Übersicht über die bisherigen Ergebnisse an hochmolekularen Stoffen und deren Lösungen. In: Mechanische Relaxationserscheinungen in vernetztem und gequollenem Polystyrol. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 753. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04908-1_4
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