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Zusammenfassung

Um über den feinstrukturellen Aufbau eines Stoffes zu Aussagen zu gelangen, werden bekanntlich seine Röntgeninterferenzen untersucht. Dieser Weg wurde von von LAUE durch seine grundlegende Entdeckung im Jahre 1912 gewiesen. Die Bestimmung der Struktur nach der Kristalltheorie von LAUE-BRAGG [19] bewährt sich, solange die Stoffe in der Form gutausgebildeter Kristalle vorliegen. Verfeinert wurde diese Interferenztheorie des idealen Kristalls durch die Arbeiten von DEBYE [2] und anderen Forschern. Untersuchte man dagegen die Interferenzen flüssiger Stoffe, so erhielt man Röntgendiagramme, die sich von denen kristalliner Stoffe grundsätzlich unterschieden. ZERNICKE-PRINS [22] und DEBYE-MENKE [3] zeigten, wie auch hieraus Angaben über die Struktur der Stoffe zu erhalten sind. Es gibt nun aber auch eine Reihe von Substanzen, aus deren Interferenzbildern man entnehmen kann, daß ihr Aufbau in gewisser Weise zwischen den beiden Extremen — Kristall und Flüssigkeit — liegt. Hierzu gehören die hochmolekularen Substanzen, deren Erforschung mit Röntgenstrahlen immer noch in den Anfängen steht, denn es fehlte bisher an geeigneten Interferenztheorien. Wendet man auf ihre Röntgendiagramme die Kristalltheorie oder die Flüssigkeitstheorie an, so gelangt man, je nach der verwendeten Theorie, zu ganz verschiedenen Aussagen.

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© 1956 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

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Hosemann, R., Schoknecht, G. (1956). Einleitung und Problemstellung. In: Lichtoptische Herstellung und Diskussion der Faltungsquadrate parakristalliner Gitter. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 173. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04898-5_1

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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