Zusammenfassung
Wie in der Einleitung schon kurz beschrieben wurde, handelt es sich bei dem untersuchten Trieb-Drehgestell um einen Antrieb mit Hohlwellentatzlagergetriebe und Gummischeibenkupplung. Diese Kupplungen sind mit einer axialen Vorspannung eingebaut und in allen Richtungen spielfrei. Die Achsen der Radsätze, die in der Hohlwelle das nötige Bewegungsspiel besitzen, können sich somit auch schräg zu den Hohlwellen einstellen und sich den Gleisunebenheiten anpassen. Das Gummi wird in diesem Fall auf Druck beansprucht. Dadurch, daß sich der gesamte Motor-Getriebeblock über diese Kupplungen auf die Radsätze abstützt und die Stützkräfte, die sich aus den Antriebs- und Bremsmomenten ergeben, ebenfalls durch die Getriebekupplung übertragen werden, ist das Gummi einer Parallelschubbeanspruchung ausgesetzt. Ferner tritt eine Drehschubbeanspruchung auf, da die Trieb- und Bremsmomente über die Gummikupplungen geleitet werden. Bei den Kupplungen handelt es sich also um Gummifedern, die auf Druck, Parallel- und Verdrehschub beansprucht werden.
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Fink, M., Guntermann, H. (1960). Die elastische Getriebekupplung. In: Klärung der Verhältnisse beim Bremsvorgang unter besonderer Berücksichtigung der Rattererscheinungen an vierachsigen Großraum-Straßenbahn-Triebwagen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 902. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04883-1_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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