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Part of the book series: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen ((FOLANW,volume 1069))

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Zusammenfassung

Gegenüber den Preisvergleichen auf anderen Bedarfssektoren weist ein Vergleich der Bekleidungspreise einige Merkmale auf, die eine genaue Abgrenzung der Vergleichsgüter und damit die Preiserhebung erschweren — gleichgültig, ob die Erhebung auf nationaler oder internationaler Ebene erfolgt: Selbst innerhalb des Inlandes, ja nicht einmal innerhalb ein und desselben Erhebungsortes. kann davon ausgegangen werden, bei den zu befragenden Einzelhandelsfirmen jeweils das gleiche Bekleidungsstück vorzufinden. Bereits bei der Vorbereitung der Preiserhebung muß demnach versucht werden, diese mangelnde Identität der Vergleichsgüter und die sich hieraus ergebenden Vergleichsschwierigkeiten wenn nicht zu beseitigen, so doch zu verringern.

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Literatur

  1. Aus der kaum übersehbaren Literatur zu diesem Thema mögen für die angeführten Teilbereiche beispielhaft gelten: a) VISCHER, Fr. Theodor: Mode und Cynismus. Stuttgart 1879 b) SIMMEL, Georg: Philosophie der Mode, in: Philosophische Kultur. Leipzig 1911, S. 29 ff. c) WEBER, Max: Wirtschaft und Gesellschaft. Tübingen 19564’, S.12 ff. d) SOMBART, Werner: Wirtschaft und Mode, in: Grenzfragen des Nerven-und Seelenlebens. Wiesbaden 1902 SOMBART, Werner: Der moderne Kapitalismus, III. Bd.: Das Wirtschaftsleben im Zeitalter des Hochkapitalismus. München und Leipzig 1927, S. 603 ff.

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  2. Einen allgemeinen Überblick geben die beiden neueren Veröffentlichungen: HOFFMANN, Harriet:Art.“Mode” im HdSw.Stuttgart-Tübingen-Göttingen 1960 KÖNIG, Rent und SCHUPPISSER, Peter W.: Die Mode in der menschlichen Gesellschaft. Zürich 1958

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  3. SOMBART, Werner: Der moderne Kapitalismus, a.a.O., S. 612

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  4. VEBLEN, Thorstein: The Theory of the Leisure Class, zitiert nach der dt. Ausgabe: Die

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  5. Nach Pitirim A. SOROKIN fließen sozial gesehen alle Kultur p r o -d u k t e abwärts (von den höheren zu den niedrigeren Gesell- schaftsschichten, von der Stadt aufs Land, von den Kultur-zu den Naturvölkern), kulturelles Rohmaterial hingegen fließt aufwärts

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  6. Vgl. TARDE, Gabriel de: Les Lois de l’imitation. Paris 1923-

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  7. Zitiert nach der deutschen Ausgabe, a.a.O., S. 183

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  8. Zur Verdeutlichung sei auf die z.T. extremen Preisnachlässe bei den Winter-bzw. Sommerschlußverkäufen hingewiesen.

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  9. Überreste dieser Unterschiede in den landschaftlichen Bekleidungssitten haben sich bis heute noch in den Trachten erhalten.

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  10. Vgl. DURKHEIM, Emile: L’autorité morale de la collectivité, in: Sociologie et Philosophie. Paris 1924, S. 107 ff.

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  11. Die Fungibilität wird lediglich durch Unterschiede in den klimatischen Bedingungen beeinträchtigt. Das unterschiedliche Klima wirkt sich jedoch in Westeuropa kaum auf das äußere Erscheinungsbild der Bekleidung aus, sondern mehr auf die bevorzugte Verwendung bestimmter Textilfasern (z.B. Wolle in Großbritannien)

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  12. Dies geschieht beispielsweise bei den Kaufkraftuntersuchungen des Bremer Ausschusses für Wirtschaftsforschung und der Montanunion. Vgl. hierzu die Aufstellung der Nachkriegsvergleiche unter 8.4 im methodisch-statistischen Anhang

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  13. Nach SIMNEL, Georg: a.a.O., S. 31

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  14. RIESMAN, David: The Lonely Crowd, New Haven 1950. - Dt. Ausgabe: Die einsame Masse. Hamburg 1958, S. 61

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  15. VEBLEN, Thorstein: a.a.O., S. 164 ff.

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  16. Vgl. hierzu JACOBS, Alfred: Internationaler Vergleich der Kaufkraft. Bremen 1955, S. 51 f. Ferner vom gleichen Verfasser: Der internationale Vergleich der Lebenshaltungskosten - Eine methodologische Untersuchung dargestellt an Deutschland - Frankreich. Berlin 1957, S. 23 ff.

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  17. Eine Übertragung der Kilokalorien-Rechnung auch auf Preisvergleiche für Textilien und Hartwaren glaubt die GfK-Gesellschaft für Konsumforschung (Nürnberg) in Form der Verbrauchseinheitenmethode vornehmen zu können. Näheres hierzu siehe: GOLDACK, Günter - VERSHOFEN, Wilhelm: Die Entwicklung der Kauf- kraft der Deutschen Mark 1949–1951. Wiesbaden 1952, S. 10 ff. GOLDACK, Günter: Internationale Kaufkraftvergleiche, in: Jb.der Absatz-und Verbrauchsfg., 1. Jg., H. 3(Juni 1955), S. 204 ff. Derselbe: Der Lebensstandard ist meBbar. Handelsblatt, 11. Jg., Nr. 65 (4. Juni 1956), S. 2 GfK: Kaufkraftvergleich Schweizer Franken - Deutsche Mark. Bericht zur Kaufkraft der Deutschen Mark im Oktober 1953, S. 31 ff. Zur Kritik dieses Verfahrens sei verwiesen auf ROTHE, Wolfgang: Möglichkeiten und Grenzen des internationalen Preis-und Kaufkraftvergleiches unter besonderer Berücksichtigung der Bedarfsgruppe Bekleidung. Diss. Münster 1961, S. 28 ff.

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  18. VEBLEN, Thorstein: a.a.O. S. 79 ff.

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  19. Siehe VERSHOFEN, Wilhelm: Handbuch der Verbrauchsforschung; 1. Bd.: Grundlegung. Berlin 1940, S. 71

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  20. Siehe hierzu auch: DICK, Volkmar: Art. “Bekleidungsindustrie” im HdSw. StuttgartTübingen-Göttingen 1956 LADEMANN, Heinz: Die deutsche Damenoberbekleidungs-Industrie - Ein Versuch der Darstellung einer jungen Industrie. Wiesbaden 1959, S. 57 ff.

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  21. Diese Entwicklung sei an einem Beispiel verdeutlicht:Unter “Tweed” (benannt nach dem ursprünglichen Herstellungsgebietan dem gleichnamigen Fluß in Schottland) wird eigendlich einköperbindiger Homespun aus groben, melierten Wollgarnen verstanden,dessen bevorzugte Naturfarben rostrot und grün sind. Die harten Wollen des echten Tweeds stammen aus Harris, einer Insel der Äußeren Hebriden. Dieses eigenwillige, strapazierfähige Gewebe ist unter dem Warenzeichen “Harris Tweed” geschützt. Nachdem der echte Tweed auf dem Kontinent lange Zeit nur einen kleinen Käuferkreis ansprach, bemächtigte sich die Mode dieses Streichgarngewebes. Ver-

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  22. ständlicherweise griffen auch kontinentale Weber diesen Artikel auf, den sie nun in allen möglichen qualitativen Vereinfachungen und farblichen Abwandlungen auf den Markt brachten. Im Laufe der Zeit wurde die Handelsbezeichnung “Tweed” so stark verwässert, daß heute auch kleingemusterte Sportstoffe aus mehr oder weniger groben Wollgarnen, auch aus Zellwollgarnen, ja selbst Kleiderstoffe aus Chemiefasergarnen unter diesem Namen angeboten werden.

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  23. Die Erhebergruppe besaß neben der erforderlichen Sachkenntnis eine klare Vorstellung über die dem Vergleich zugrunde liegenden Preisrepräsentanten, um ohne Schwierigkeiten diejenigen Waren an der Stange, in den Regalen oder auf dem Ladentisch auszuwählen, deren Preise in Betracht kamen. Zum anderen werden bei Preisbefragungen, die sich lediglich auf die Vorlage von Mustern bzw. Proben stützen, von den Befragten aus naheliegenden Gründen vielfach Preise genannt, die unter den tatsächlichen Verkaufspreisen liegen. Eine Überprüfung der Preisauszeichnungen ist in jedem Falle erforderlich, dagegen wird die Erhebungsarbeit durch das Mitführen von 47 Mustern bzw. Proben unter den gegebenen Voraussetzungen eher behindert als erleichtert

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  24. Die mit der Mittelwertbildung zusammenhängenden grundsätzlichen Fragen methodologischer Art können hier nicht erörtert werden. Es sei an dieser Stelle lediglich erwähnt, daß die beiden anderen zur Wahl stehenden Mittelwerttypen - der Zentralwert (Median) und der häufigste Wert (Modus) - u.a. deswegen ausscheiden, weil einerseits ihre sinnvolle Anwendung längere Beobachtungsreihen voraussetzt und zum anderen beide als lagetypische Mittel nur von der Lage der übrigen Beobachtungswerte abhängen, nicht jedoch von diesen Werten selbst. Im übrigen sei auf G. Udny YULE verwiesen, der für die Wahl des Mittelwertes präzise Anweisungen gibt (vgl. An Introduction to the Theory of Statistics. London 1924 7.,S.108 f.)

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Rothe, W. (1962). Vorbereitung und Durchführung der Preiserhebung. In: Internationaler Preis- und Kaufkraftvergleich für Bekleidung in Ländern des Gemeinsamen Marktes und der Freihandelszone. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1069. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04875-6_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04875-6_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-03686-9

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