Zusammenfassung
Durch Vorwärmung der Verbrennungsluft aus der fühlbaren Wärme (Enthalpie) heißer Abgase von Feuerungen wird ein Teil der im Brennstoff aufgebrachten Wärme in den Ofen zurückgeführt und ersetzt Brennstoffwärme, wodurch Brennstoff eingespart wird. Selbstverständlich könnte man die Ausnutzung der Abgas-Enthalpie auch auf die Vorwärmung von Brenngas ausdehnen. Während sich jedoch Luft bis zu den höchsten feuerungstechnisch in Betracht kommenden Temperaturen vorwärmen läßt, ist die Vorwärmung von Brenngasen auf bestimmte Fälle beschränkt. Bei nichtkohlenwasserstoffhaltigen Gasen, wie Generatorgas, kann ebenfalls störungsfrei bis zu hohen Temperaturen vorgewärmt werden. Bei kohlenwasserstoffhaltigen Gasen, wie Ferngas usw., scheidet sich jedoch bei Temperaturen oberhalb etwa 500 °C durch Spaltung Kohlenstoff (Ruß) ab. In der Regel verzichtet man auf die Vorwärmung dieser Gase ganz und überträgt die Abgaswärme nur auf die Verbrennungsluft.
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Schuster, F. (1955). Luftvorwärmung an Gasfeuerungen. In: I. Luftvorwärmung an Gasfeuerungen. II. Heizwerthöhe von Brenngasen und Wirkungsgrad sowie Gasverbrauch bei der Gasverwendung. III. Sauerstoffangereicherte Luft und feuerungstechnische Kenngrößen von Brenngasen. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 168. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04873-2_1
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