Zusammenfassung
Güte, Verarbeitungseigenschaften und Gebrauchswert von Hautwollen werden allgemein geringer beurteilt als von Schurwollen. Das Mißtrauen gegenüber Hautwollen geht soweit, daß Behörden und ähnliche Auftraggeber die Beimischung von Hautwollen für ihre Tuche generell verbieten. So schreiben beispielsweise die „Vorläufige Lieferbedingungen (VTL)“ des „Bundesminister für Verteidigung“ durchweg Schurwolle vor. Im VTL 8305-002 „Uniformtuche der Deutschen Streitkräfte (Allgemeine Bedingungen)“ vom Juli 1955 findet man unter 0.3 Spinnstoffe:
„Beimischung anderer Spinnstoffe, z.B. von Kämmlingen, Reiß- und Gerber-(Haut)Wollen......ist untersagt.“
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Literatur
E. FRANZ und M. HARDTMANN, Über die Verwertbarkeit der Hautwolle. Milliand Textilber. 15 (1934), S. 437–439 und 489–492
Skin wool production and trade. World Wool Digest (IWS) 7 (1956), S. 255–257
errechnet nach Angaben in2)
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Satlow, G. (1959). Einleitung. In: Hautwolle und Schurwolle. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 731. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04868-8_1
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