Zusammenfassung
Beim Oberflächenhärten von Stahl wird die Härte auf eine mehr oder weniger dicke Oberflächenschicht beschränkt, wodurch die von Natur aus vorhandene, oder durch eine entsprechende vorhergehende Wärmebehandlung erzielte Zähigkeit des Kerns erhalten bleibt. Eine gehärtete Oberflächenschicht kann grundsätzlich auf folgende Weise erreicht werden:
-
a)
Durch Auswahl eines geeigneten Werkstoffes, der trotz vollkommener Durchwärmung auf Härtetemperatur nach dem Abschrecken nur bis in eine bestimmte Tiefe einhärtet.
-
b)
Durch Anreicherung der Oberflächenschicht mit Kohlenstoff, wodurch bei nachfolgendem Abschrecken des auf Härtetemperatur gebrachten gesamten Querschnittes nur eine Härtung der angereicherten Oberflächenschicht erfolgt.
-
e)
Durch Erwärmen einer bestimmten Oberflächenschicht auf Härtetemperatur (im Salz- oder Bleidbad, mit Gasflamme, durch Induktion), mit nachfolgendem Abschrecken.
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© 1959 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Seulen, G., Geisel, H. (1959). Einleitung. In: Ermittlung der Einhärtungstiefen beim Induktionshärten mit einer Frequenz von 10 kHz. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 747. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04823-7_1
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