Großversuch über das Verhalten von Schmelzkesseln gegenüber Eisenerzen

Zusammenfassung

Nachdem durch die Versuche in Gummersbach und in Duisburg nachgewiesen war, daß in Schmelzkammern erschmolzene eisenoxydhaltige Schlacken in einer der Schmelzkammer nachgeschalteten und mit dieser organisch verbundenen Drehtrommel ausreduziert werden können, wurde als nächster Programmpunkt der Versuche in Angriff genommen die Frage des Verhaltens von Schmelzkesseln gegenüber Eisenerzen, die mit dem Brennstoff in die Schmelzkammer eingeführt werden. Zu diesem Zweck wurden in einem Großkessel des Kraftwerks Karnap in Zusammenarbeit mit der Firma L. & C. Steinmüller, Gummersbach, und der Westfalenhütte ein Großversuch durchgeführt, im Verlauf dessen das Verhalten eines solchen Kessels bei steigenden zugesetzten Mengen an Eisenerz zur Kohle festgestellt wurde. Als Eisenerz wurde ein geeigneter Gichtstaub der Westfalenhütte verwandt.