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Die Abtastung des negativen Faserbartes

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Zusammenfassung

Das zweite Anwendungsgebiet für die beschriebene Meßeinrichtung ist die Ermittlung der mittleren Faserlänge und des Variationskoeffizienten durch Abtasten von Faserbärten. Wenn man ein Faserband quer zu seiner Erstreckung einklemmt und die losen Fasern auskämmt, so bilden die aus der Klemmlinie herausragenden Fasern einen sogenannten Faserbart, der zur Messung an der Klemmlinie abgeschnitten werden kann. Es hat sich als Mangel herausgestellt, daß bei dem Auskämmen sehr viele eingeklemmte Fasern zerrissen oder nicht alle losen Fasern herausgekämmt werden. Daher sind WEGENER und HOTH [3] dazu übergegangen, das Verfahren zu variieren und negative Faserbärte abzutasten. Zu ihrer Herstellung legt man ein Faserband auf eine Samtplatte, deckt eine Glasplatte darüber und schneidet das Band etwa 5 mm vor dem Rand der Glasplatte ab. Die hervorragenden Fasern werden vorsichtig herausgezogen, so daß ein ausgefasertes Band entsteht. Die unter der Glasplatte abgezogenen Fasern stellen den normalen positiven, das ausgefaserte Band den negativen Faserbart dar. Da man Faser für Faser vorsichtig herausziehen kann, gelingt auf diese Weise eine besonders sorgfältige Herrichtung, so daß mit dem negativen Faserbart genauere Ergebnisse erzielt werden können. Es ist ferner ein Vorteil, daß auf diese Weise Massesprünge vermieden werden. Aus mehreren Versuchsreihen ergab sich, daß die Genauigkeit der Ergebnisse noch gesteigert werden kann, wenn man den negativen Faserbart nicht auf der Samtplatte sondern in einem Nadelfeld herstellt, aber sonst ähnlich vorgeht. In der Abbildung 11 ist der negative Faserbart eines Wollkammzuges mit dem dazugehörigen Diagramm dargestellt. Es sind zwei Hilfslinien zu zeichnen.

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© 1958 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Wegener, W., Haase-Deyerling, E. (1958). Die Abtastung des negativen Faserbartes. In: Entwicklung und Bau eines vollautomatischen Faserlängenprüfgerätes (Stapelprüfgerät) auf kapazitiver Grundlage, Erprobungen dieses Gerätes und Vergleich mit den bislang üblichen Verfahren auf manueller Basis. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 633. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04808-4_7

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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