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Part of the book series: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen ((FOLANW,volume 954))

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Zusammenfassung

Förderseile werden im wesentlichen bisher auf Grund äußerer Besichtigung beurteilt. Äußere Drahtbrüche, d.h. Drahtbrüche, die sich an der Oberfläche des Seiles befinden, können im allgemeinen durch Augenschein wahrgenommen werden. Außerdem gibt es verschiedene dem Sachverständigen geläufige Kennzeichen zur Beurteilung eines Seiles. So stellt man z.B. fest, wie stark die Außendrähte verrostet oder verschlissen sind und prüft den Zustand der Flechtung und Änderungen des Seildurchmessers sowie der Schlaglänge der einzelnen Litzen an verschiedenen Stellen des Seiles. Auf den Zustand im Seilinnern kann der Prüfende von der Beschaffenheit der Seiloberfläche ausgehend Rückschlüsse ziehen. Bis zu einem gewissen Grade läßt sich in manchen Fällen auch durch Abklopfen mit einem Hammer auf den inneren Zustand eines Seiles schließen. In Zweifelsfällen läßt der Prüfende das Seil aufdrehen oder veranlaßt das Herausschlagen eines äußeren Drahtes, um allseitig diesen Draht und die dann sichtbare Oberfläche eines Drahtes der nächsten, tieferen Drahtlage in der Drahtbruchlücke beurteilen zu können. Die Anwendung dieser, unter Umständen recht umständlichen Verfahren, ist jedoch nur stellenweise am Seil möglich und erlaubt daher nicht immer die sichere Beurteilung des Seiles über seine ganze Länge. Förderseile gewöhnlicher Machart, die im allgemeinen aus sechs um einen Hanfkern geschlagenen Litzen bestehen (Abb. 1), lassen sich durchweg durch die visuelle Prüfung hinreichend genau beurteilen, da ein großer Teil der Drähte (die Außendrähte der Litzen) nach jeder Schlaglänge wieder an die Seiloberfläche tritt. Drahtbrüche im Innern des Seiles verursachen meistens auch äußere Drahtbrüche oder machen sich gelegentlich außen durch Lockerwerden der äußeren Drahtlage bemerkbar.

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© 1961 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

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Grupe, H. (1961). Einleitung. In: Entwicklung einer Einrichtung zur Prüfung von Förderseilen nach dem magnetinduktiven Verfahren. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 954. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04799-5_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04799-5_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-03610-4

  • Online ISBN: 978-3-663-04799-5

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