Taupunktmessungen an einem Ferngasverbrennungsgas mit verschiedenem Schwefelgehalt bei konstanter Luftüberschußzahl und mit verschiedenen Luftüberschußzahlen bei konstantem Schwefelgehalt

Zusammenfassung

Als Brenner diente eine Gebläselampe (Pariser Modell) mit einer Gasdüse von 3,0 mm ø. Sie war über einen nassen Gaszähler an eine Ferngasleitung mit einem Betriebsdruck von 300 mm WS angeschlossen. Die Brennerluft wurde durch ein Gebläse erzeugt, die Luftmenge durch einen trockenen Gaszähler kontrolliert. Ein kleiner Teilstrom des Ferngases perlte durch eine mit Schwefelkohlenstoff gefüllte Waschflasche, die in einem Thermostaten stand. Der Teilstrom führte weiter durch einen nassen Gaszähler, einen Rotamesser und vereinigte sich kurz vor dem Brenner mit dem Hauptgasstrom. Der Brenner mündete in einen kleinen aus feuerfesten Steinen gemauerten Versuchsofen. Als Verbrennungsgasabführung diente ein in den Ofen eingemauertes Sillimanitrohr von 30 mm ø Ein Teilstrom des Verbrennungsgases von etwa 1 m³/h führte in das Metallrohr, welches den Meßkopf des Taupunktmeßgerätes umschloß. Die Öffnung, durch die das überschüssige Verbrennungsgas ins Freie strömte, diente gleichzeitig zum Abziehen der Verbrennurgsgasproben für die Analysen. Zur Bestimmung des organischen Schwefels im Brenngas diente eine Versuchsanordnung nach der Ruhrgasmethode (SEEBAUM-KRECKE).