Zusammenfassung
Das Verkehrsangebot im Orts- und Ferndienst ist im Verlaufe eines Jahres nicht gleichmäßig verteilt, sondern folgt den saisonbedingten Schwankungen im Geschäftsleben. Je nach der wirtschaftlichen Struktur des jeweils betrachteten Gebietes sind die im Frühjahr und Herbst auftretenden Spitzen zeitlich gegeneinander verschoben. Der Betrag der Schwankungen ist beim Fernverkehr größer als beim Ortsverkehr; es werden maximale Werte von ± 10 bis 20% des mittleren Verkehrs beobachtet. Der Verlauf ist nicht eindeutig darzustellen, weil er — zumindest im Bereich der Deutschen Bundespost — von mehreren Einflüssen anderer Art überlagert wird. Die Zahl der Fernsprechteilnehmer wächst laufend um 6 – 8% im Jahr an und bringt zusätzlichen Verkehr. Die Verkehrsgüte hebt sich ständig, weil der Anteil des Sofortverkehrs im handvermitteilten Ferndienst im Steigen begriffen ist und weil besonders der SWFD in erheblichem Maße ausgebaut wird. Wie schon im Abschnitt 3.34 gezeigt werden konnte, hat die gehobene Verkehrsgüte eine gesteigerte Nachfrage nach Fernsprechdiensten zur Folge. Die ständige Besserung der allgemeinen Wirtschaftslage führt zu weiteren Steigerungen im Verkehrsangeobt. Hier sind besonders die Einflüsse wesentlich, die im Abschnitt 2.3 geschildert wurden.
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Lennertz, J. (1958). Der Benutzungsgrad des Fernsprechnetzes und seine Beziehung zum Teilnehmerverhalten. In: Einfluß des Ausbaugrades und Benutzungsgrades nachrichtentechnischer Einrichtungen auf die Gesamtwirtschaft. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 535. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04783-4_6
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